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Preiserhöhung bei RWE: Strom und Gas werden ab August teurer
| mbu
Kunden des Energiekonzerns RWE müssen ab August mehr für Strom und Gas bezahlen. Das Unternehmen hebt seine Energiepreise nach eigenen Angaben deutlich an. So muss ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden Strom im Grundversorgungstarif künftig jährlich 89 Euro mehr bezahlen. Das entspricht einer Preissteigerung von rund 6,8 Prozent.

RWE-Kraftwerk Weisweiler: Der Energiekonzern verlangt ab August höhere Preise für Strom und Gas.
Bisher musste der Musterhaushalt 1.312,82 Euro an RWE überweisen. Ab August werden für die gleiche Strommenge 1.401,82 Euro fällig. Die Gaskosten der Modellfamilie steigen bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden im Grundversorgungstarif von jährlich 1.396,52 Euro auf 1.504,52 Euro - das ist ein Plus von 108 Euro oder ein Anstieg um rund 7,7 Prozent. RWE hatte die Gas- und Strompreise zuletzt am 1. Januar 2011 angehoben.
Zur Begründung für die Preiserhöhungen verweist der Konzern auf steigende Netzentgelte, aber auch auf die im Januar 2012 neu eingeführte Umlage, mit der Stromkunden die Entlastungen energieintensiver Industriebetriebe finanzieren müssen. Achim Südmeier, Vorstand der RWE Vertrieb AG, verweist zudem auf deutlich größere Preissprünge bei anderen Energieprodukten: „In einem Umfeld, in dem Benzin, Diesel und Heizöl zum Teil um zweistellige Prozentsätze teurer werden, ist Strom ein Stabilitätsfaktor in der Energierechnung der Bürger“, heißt es in einer Mitteilung von RWE.
Auch andere deutsche Energiekonzerne kündigten in den vergangenen Wochen Strompreiserhöhungen an oder setzten diese bereits um. So stiegen Anfang Juni die Grundversorgungstarife bei sechs der sieben E.ON-Vertriebsgesellschaften. Die EnBW hebt den Strompreis ihres Grundversorgungstarifs wie RWE ab August an. Die Preissteigerung fällt mit einem Plus von 2,7 Prozent allerdings deutlich geringer aus. Zudem stellt die EnBW ihren Gas-Grundversorgungstarif auf ein neues Berechnungsmodell um. Kunden mit sehr geringem oder sehr hohem Verbrauch müssen dadurch mehr bezahlen, Haushalte mit mittleren Verbräuchen werden entlastet.
Zur Begründung für die Preiserhöhungen verweist der Konzern auf steigende Netzentgelte, aber auch auf die im Januar 2012 neu eingeführte Umlage, mit der Stromkunden die Entlastungen energieintensiver Industriebetriebe finanzieren müssen. Achim Südmeier, Vorstand der RWE Vertrieb AG, verweist zudem auf deutlich größere Preissprünge bei anderen Energieprodukten: „In einem Umfeld, in dem Benzin, Diesel und Heizöl zum Teil um zweistellige Prozentsätze teurer werden, ist Strom ein Stabilitätsfaktor in der Energierechnung der Bürger“, heißt es in einer Mitteilung von RWE.
Auch andere deutsche Energiekonzerne kündigten in den vergangenen Wochen Strompreiserhöhungen an oder setzten diese bereits um. So stiegen Anfang Juni die Grundversorgungstarife bei sechs der sieben E.ON-Vertriebsgesellschaften. Die EnBW hebt den Strompreis ihres Grundversorgungstarifs wie RWE ab August an. Die Preissteigerung fällt mit einem Plus von 2,7 Prozent allerdings deutlich geringer aus. Zudem stellt die EnBW ihren Gas-Grundversorgungstarif auf ein neues Berechnungsmodell um. Kunden mit sehr geringem oder sehr hohem Verbrauch müssen dadurch mehr bezahlen, Haushalte mit mittleren Verbräuchen werden entlastet.
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