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Klimadialog: Altmaier will Klimaschutz in Europa erhöhen
| rar
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will seine europäischen Kollegen während des Petersberger Klimadialogs davon überzeugen, in ihren Ländern strengere Klimaziele zu stecken. Am Montag und Dienstag diskutieren 35 europäische Minister in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem deutschen Umweltminister über konkrete Ziele zum Klimaschutz. Die Konferenz mit dem diesjährigen Titel „Shaping the future“ findet als Vorbereitung auf die im Herbst angesetzte UN-Weltklimakonferenz in Warschau statt - in Berlin soll Europas Agenda für den Klimagipfel erarbeitet werden.

Altmaier möchte den Emissionszertifikatehandel wieder lukrativer gestalten und so den Klimaschutz voran bringen.
Es wird unter anderem diskutiert, wie ein verbindliches Klimaschutzabkommen zwischen allen Staaten gestaltet und umgesetzt werden könnte. Außerdem soll geklärt werden, inwieweit die einzelnen europäischen Staaten dazu beitragen können, die international vereinbarte Zwei-Grad-Obergrenze der Klimaerwärmung einzuhalten. Auch die wirtschaftlichen Bedingungen stehen jedoch im Fokus.
Vor allem der Gastgeber der diesjährigen UN-Weltklimakonferenz, Polen, sperrt sich bislang jedoch dagegen, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um 30 Prozent zu senken. Das aktuelle Ziel liegt bei 20 Prozent. Dieser Wert kann Klimaerwärmung jedoch nicht mehr begrenzen. Altmaier will den Emissionshandel wieder lukrativer gestalten, indem die Anzahl der entsprechenden Zertifikate reduziert wird – aufgrund des Überangebots sind deren Preise jedoch aktuell im Keller. Es besteht daher kaum ein finanzieller Anreiz, weniger Treibhausgase auszustoßen. Altmaier will die europäischen Staaten dazu drängen, in der Frage nach einem Weltklimavertrag stärker zusammenzuarbeiten. Einige an der Konferenz teilnehmende Länder würden insgesamt 80 Prozent der europäischen Treibhausgase verursachen, sagte der Minister.
Kritik hagelt es Medienberichten zufolge von Greenpeace: Deutschland habe die notwendige Reform des Handels mit Emissionszertifikaten blockiert. Die Umweltschutzorganisation sieht einen Widerspruch zwischen den Bekenntnissen der Bundesregierung zu mehr Klimaschutz und ihren Beschlüssen. Durch das Scheitern der Reform des Zertifikate-Handels seien Kohlekraftwerke wieder auf dem Vormarsch, die deutlich mehr klimaschädliches CO2 ausstoßen als etwa umweltfreundliche Gaskraftwerke.
Vor allem der Gastgeber der diesjährigen UN-Weltklimakonferenz, Polen, sperrt sich bislang jedoch dagegen, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um 30 Prozent zu senken. Das aktuelle Ziel liegt bei 20 Prozent. Dieser Wert kann Klimaerwärmung jedoch nicht mehr begrenzen. Altmaier will den Emissionshandel wieder lukrativer gestalten, indem die Anzahl der entsprechenden Zertifikate reduziert wird – aufgrund des Überangebots sind deren Preise jedoch aktuell im Keller. Es besteht daher kaum ein finanzieller Anreiz, weniger Treibhausgase auszustoßen. Altmaier will die europäischen Staaten dazu drängen, in der Frage nach einem Weltklimavertrag stärker zusammenzuarbeiten. Einige an der Konferenz teilnehmende Länder würden insgesamt 80 Prozent der europäischen Treibhausgase verursachen, sagte der Minister.
Kritik hagelt es Medienberichten zufolge von Greenpeace: Deutschland habe die notwendige Reform des Handels mit Emissionszertifikaten blockiert. Die Umweltschutzorganisation sieht einen Widerspruch zwischen den Bekenntnissen der Bundesregierung zu mehr Klimaschutz und ihren Beschlüssen. Durch das Scheitern der Reform des Zertifikate-Handels seien Kohlekraftwerke wieder auf dem Vormarsch, die deutlich mehr klimaschädliches CO2 ausstoßen als etwa umweltfreundliche Gaskraftwerke.
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