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Opec: Keine Reduzierung der Erdölförderung

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Am heutigen Freitag findet in Wien die 168. Konferenz der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) statt. Vor dem Treffen hat das einflussreichste Mitglied Saudi-Arabien klargestellt, dass es seine Förderung nicht drosseln werde, berichtet die Zeit in ihrer Online-Ausgabe vom Freitag.

Fracking sorft für ein Überangebot auf dem Ölmarkt und drückt die Preise.
Fracking sorgt für ein Überangebot auf dem Ölmarkt und fallende Ölpreise.
Bei einem informellen Vortreffen habe der saudi-arabische Ölminister Ali Al-Naimi betont, dass sein Land gegen eine Reduzierung der Förderung sei, so die Zeit weiter. Saudi-Arabien werde einer Kürzung nur zustimmen, wenn sich auch Förderstaaten, die nicht der Opec angehören – wie etwa Russland – beteiligen. Allerdings seien von deren Seite bislang keine Schritte in Richtung einer Förderungskürzung unternommen worden.

Im Moment gibt es auf dem internationalen Markt ein deutliches Überangebot an Erdöl. Die Obergrenze für die Ölproduktion liegt gegenwärtig bei 30 Millionen Barrel pro Tag, die tatsächliche Produktion war allerdings zuletzt deutlich höher. Grund für die Angebotssteigerung ist der Boom der umstrittenen Fracking-Technik in den USA. Die Nachfrage nach Erdöl dagegen ist gesunken, was den Ölpreis immer weiter in den Keller treibt. Er war im Juni 2014 noch doppelt so hoch wie heute.

Weil die erdölfördernden Staaten Angst haben, Marktanteile zu verlieren, weigern sie sich großteils, durch eine Reduzierung der Höchstfördermenge den Preisverfall zu stoppen. Die zwölf Opec-Staaten besitzen rund drei Viertel der weltweiten Erdöl-Reserven und haben großen internationalen Einfluss. Bei ihrem Treffen in Wien beraten die Erdöl-Minister der Opec-Länder über ihre zukünftige Förderpolitik. Aufgrund der zurzeit angespannten Lage im Nahen Osten handelt es sich bei dem heutigen Treffen um eines der wichtigsten in der 55-jährigen Geschichte der Opec, schreibt die Welt.