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Pünktliche Offshore-Netzanbindung wieder in Sichtweite

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Die schleppende Anbindung von Offshore-Windparks an die Stromnetze könnte bald ein Ende haben: Das niederländische Wirtschaftsministerium hat Medienberichten zufolge dem Einstieg privater Investoren beim Netzbetreiber Tennet zugestimmt. Dem voraus gingen Gespräche von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) mit seinem niederländischen Amtskollegen. Tennet gehört dem niederländischen Staat und ist für die Anbindung der Offshore-Windparks in der Nordsee an das deutsche Stromnetz zuständig. Bereits im November des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen mitgeteilt, die Grenzen seiner finanziellen Belastbarkeit erreicht zu haben.

Offshore-Netzanbindung: Tennet darf private Investoren ins Boot holen
Tennet darf für die Netzanbindung der Offshore-Windparks Kapital privater Investoren beschaffen.
Rösler zeigte sich nach dem Treffen erleichtert – mit der Zusage sei der Weg für die Offshore-Windenergie frei, wird er in einem Bericht der Financial Times Deutschland zitiert. Eine Kapitalerhöhung von staatlicher Seite hatte die niederländische Regierung bislang stets abgelehnt.

Der Zeitplan der Energiewende schien ohne eine neue Regelung der Finanzierung zum Scheitern verurteilt - die Offshore Windkraft ist ein wichtiger Baustein im Energiekonzept der Bundesregierung. Nun könnte eine der höchsten Hürden beim Ausbau der Windenergie in Deutschland genommen worden sein. Tennet ist seit der Übernahme des Übertragungsnetzes von E.ON für den Anschluss der Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee zuständig. Es sei vertraglich festgelegt, dass die bereits genehmigten Windparks innerhalb von 30 Monaten an das deutsche Stromnetz angeschlossen werden müssten, wie etwa das Manager Magazin berichtet.

Die Betreiber der bereits genehmigten Windparks können durch diese neue Möglichkeit der  Finanzierung  auf die baldige Inbetriebnahme hoffen. Als Investoren kommen etwa Versicherungsunternehmen infrage, wie das Manager Magazin verlauten lässt. Auch die Haftungsverantwortung bei Netzausfällen ist inzwischen geklärt: die Netzbetreiber müssen die möglichen Schadensersatzansprüche zahlen. Das Bundeskabinett plant jedoch noch im August einen Beschluss, nach dem es Netzbetreibern künftig möglich sein wird, die anfallenden Kosten für eine Absicherung der Haftungsrisiken auf die Stromkunden umzulegen. Auf sie kämen dann folglich weitere Preiserhöhungen zu.