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McKinsey-Index: Klimaziele bis 2020 können nicht erreicht werden
| rar
Die deutsche Bundesregierung wird die selbst gesteckten Klimaziele bis 2020 nicht mehr erreichen können. Davon geht die Unternehmensberatung McKinsey & Company in ihrem aktuellen Energiewende-Index aus. Die Kohlendioxid-Emissionen können demnach nicht um die geplanten 40 Prozent im Vergleich von 1990 gesenkt werden, auch die Sparziele beim Energieverbrauch würden verfehlt. McKinsey begründet das Scheitern vor allem damit, dass die Bundesregierung zu selten die Zwischenziele überprüft habe.

Energiewende-Index zeigt: Die Bundesregierung kann die selbst gesteckten Klimaziele bis 2020 nicht mehr erreichen.
Zudem seien in einigen Fällen die bestehenden Potenziale nicht ausreichend ausgeschöpft worden: So müsste etwa die Energieeffizienz deutlich gesteigert werden, um die Einsparziele der Regierung zu erreichen. Das sei unter den gegebenen Bedingungen nicht realistisch. Auch beim reinen Stromverbrauch sei Deutschland noch nicht auf Kurs: Dieser ist laut McKinsey zu hoch, um bis 2020 um zehn Prozent gegenüber 2008 gesenkt werden zu können.
McKinsey-Direktor Thomas Vahlenkamp begrüßt zwar die ambitionierten Ziele im Rahmen der Energiewende. Entsprechende Anstrengungen müssten jedoch überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Er empfiehlt der Politik daher ein regelmäßiges Monitoring: Ähnlich wie bei unternehmerischen Planungsprozessen könnten mit regelmäßigen Soll-Ist-Analysen eventuelle Abweichungen rechtzeitig erkannt und Fehlsteuerungen vermieden werden, sagte Vahlenkamp.
Die Unternehmensberatung erstellt regelmäßig alle sechs Monate einen aktuellen Index, der einen Überblick über den aktuellen Status der Energiewende in Deutschland geben soll. Zu einem ähnlichen Ergebnis wie die aktuelle McKinsey-Analyse kam im Juli bereits eine von der Regierung beauftragte Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts (EWI) der Uni Köln: Auch deren Fazit lautet, dass die Politik mehr unternehmen müsse, um die Ziele noch zu erreichen.
McKinsey-Direktor Thomas Vahlenkamp begrüßt zwar die ambitionierten Ziele im Rahmen der Energiewende. Entsprechende Anstrengungen müssten jedoch überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Er empfiehlt der Politik daher ein regelmäßiges Monitoring: Ähnlich wie bei unternehmerischen Planungsprozessen könnten mit regelmäßigen Soll-Ist-Analysen eventuelle Abweichungen rechtzeitig erkannt und Fehlsteuerungen vermieden werden, sagte Vahlenkamp.
Die Unternehmensberatung erstellt regelmäßig alle sechs Monate einen aktuellen Index, der einen Überblick über den aktuellen Status der Energiewende in Deutschland geben soll. Zu einem ähnlichen Ergebnis wie die aktuelle McKinsey-Analyse kam im Juli bereits eine von der Regierung beauftragte Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts (EWI) der Uni Köln: Auch deren Fazit lautet, dass die Politik mehr unternehmen müsse, um die Ziele noch zu erreichen.
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