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Kürzung der Ölförderung Ölpreise steigen nach Opec-Einigung

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Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat sich darauf geeinigt, die Öl-Fördermenge zu kürzen. Es ist die erste Einigung dieser Art seit 2008. Der Ölpreis stieg daraufhin kräftig, Verbraucher sollten sich auch auf höhere Heizölpreise einstellen.

Opec-Einigung: Öl-Förderung wird zurückgefahren
Die Opec konnte sich auf eine neue Fördergrenze einigen.
Im September hatten die Opec-Länder beschlossen, die Ölförderung zurückzufahren, um die Ölpreise längerfristig zu stabilisieren. Doch vor dem Treffen am Mittwoch in Wien hatte es vom mächtigsten Mitglied Saudi-Arabien gegensätzliche Signale gegeben. Nun verständigte sich die Opec jedoch tatsächlich auf eine Kürzung der täglichen Fördermenge von aktuell rund 33,7 Millionen Barrel auf 32,5 Barrel. Das ist eine Reduzierung um etwa 3,5 Prozent.


Indonesien tritt aus Opec aus

Vor allem Saudi-Arabien und Irak sollen ihre tägliche Produktion deutlich kürzen. Iran ist von den Kürzungen ausgenommen und darf seine Förderung zunächst sogar ausweiten. Das Land hat seine Ölförderung erst kürzlich wieder hochgefahren, nachdem es jahrzehntelang wegen internationaler Sanktionen nur vergleichsweise wenig Öl und Gas produzieren konnte. Indonesien ist nicht bereit, seine Fördermenge zurückzufahren und ist aus der Opec ausgetreten.
 

Fährt auch Russland seine Ölproduktion zurück?

Am 9. Dezember kommen Vertreter der Opec mit Nicht-Opec-Mitglied Russland zusammen. Die Zeichen stehen gut, dass auch Russland seine Ölförderung einschränkt. Mit den Förderungskürzungen soll erreicht werden, dass sich der Ölpreis wieder stabilisiert. Sowohl die Opec-Länder als auch Russland leiden stark unter dem Verfall der Ölpreise.


Ölpreise seit zwei Jahren im Sinkflug

Der Sinkflug der Ölpreise begann 2014. Teilweise kostete ein Barrel Erdöl weniger als 30 Dollar. Grund für den Preisverfall waren Rekordförderungen der Golf-Staaten, der Fracking-Boom in den USA und eine gesunkene Nachfrage auf dem weltweiten Ölmarkt. 
 

Verbraucher sollten mit steigenden Heizölpreisen rechnen

Nachdem die Nachricht der Opec-Einigung durchsickerte, stiegen die Ölpreise deutlich an. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostet derzeit 49,77 Dollar, die Nordsee-Sorte Brent knackte sogar die 50-Dollar Marke und kostete am Donnerstagmorgen 52,19 Dollar. Ziel der Opec ist es, dass der Ölpreis sich wieder auf einem Niveau von 55 bis 60 Dollar bewegt. Für Verbraucher bedeutet dies, dass auch Benzin- und Heizölpreise ansteigen könnten. Wer also seine Heizöl-Vorräte auffüllen möchte, sollte dies baldmöglichst tun. 
 

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