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Kündigung: Enervie sperrt Teldafax wegen offener Netzentgelte
| mbu
Neue Probleme bei Teldafax: Der nordrhein-westfälische Netzbetreiber Enervie will Strom und Gas des Billiganbieters ab 1. März nicht mehr durchleiten. Die entsprechenden Rahmenverträge wurden wegen unbezahlter Netzentgelte gekündigt. Betroffen wären rund 3.000 Verbraucher. Laut Teldafax ist Forderung aber inzwischen beglichen.

Kündigung: Wegen unbezahlter Netzentgelte will die Enervie ihr Netz ab März für Teldafax sperren.
Neuer Akt im Drama um Teldafax: Der Hagener Netzbetreiber Enervie hat nach eigenen Angaben die Rahmenverträge mit Teldafax gekündigt. Das bedeutet: Ab 1. März darf Teldafax die Stromkabel und Gasleitungen des Unternehmens nicht mehr für Energielieferungen nutzen. Betroffen wären rund 3.000 Verbraucher in Hagen, Lüdenscheid und der märkischen Region in Südwestfalen. Ohne Strom und Gas würden sie dann zwar nicht dastehen - der örtliche Grundversorger muss in so einem Fall einspringen. Allerdings zu deutlich höheren Kosten.
Grund für die Kündigung sind laut Enervie unbezahlte Rechnungen für die Netznutzung durch Teldafax. Die ausstehenden Netzentgelte sollen einen sechsstelligen Betrag erreicht haben. Teldafax teilte mit, die Forderungen seien inzwischen beglichen worden. Enervie habe somit kein Recht, Teldafax den Netzzugang zu sperren, auf den es einen gesetzlichen Anspruch gebe. Man arbeite an einer einvernehmlichen Lösung. Einen Grund für die Zahlungsverzögerung nannte Teldafax nicht.
Pikant: Die Enervie ist in den betroffenen Gebieten nicht nur Netzbetreiber, sondern über Tochtergesellschaften vielerorts auch Grundversorger. Eine Netzsperre für Teldafax würde dem Unternehmen also gleichzeitig eine vierstellige Zahl an Neukunden bringen. Teldafax war allerdings in der Vergangenheit bereits wiederholt durch verspätete Zahlungen und mögliche Finanzprobleme in die Schlagzeilen geraten. Die Bundesnetzagentur leitete außerdem ein Verfahren ein, weil Teldafax das Zahlungsverfahren für Bestandskunden ungefragt veränderte.
Grund für die Kündigung sind laut Enervie unbezahlte Rechnungen für die Netznutzung durch Teldafax. Die ausstehenden Netzentgelte sollen einen sechsstelligen Betrag erreicht haben. Teldafax teilte mit, die Forderungen seien inzwischen beglichen worden. Enervie habe somit kein Recht, Teldafax den Netzzugang zu sperren, auf den es einen gesetzlichen Anspruch gebe. Man arbeite an einer einvernehmlichen Lösung. Einen Grund für die Zahlungsverzögerung nannte Teldafax nicht.
Pikant: Die Enervie ist in den betroffenen Gebieten nicht nur Netzbetreiber, sondern über Tochtergesellschaften vielerorts auch Grundversorger. Eine Netzsperre für Teldafax würde dem Unternehmen also gleichzeitig eine vierstellige Zahl an Neukunden bringen. Teldafax war allerdings in der Vergangenheit bereits wiederholt durch verspätete Zahlungen und mögliche Finanzprobleme in die Schlagzeilen geraten. Die Bundesnetzagentur leitete außerdem ein Verfahren ein, weil Teldafax das Zahlungsverfahren für Bestandskunden ungefragt veränderte.
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