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Deutsch-Französische Energiekonferenz: Gemeinsam für die Energiewende
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Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und seine französische Amtskollegin Delphine Batho wollen in Sachen Energiewende gemeinsam vorangehen. Das betonte der deutsche Minister am Dienstag auf der ersten deutsch-französischen Energiekonferenz in Paris, wie das Bundesumweltministerium mitteilte. Gemeinsam mit Vertretern von Energiekonzernen beider Länder wollen die Minister in den kommenden beiden Tagen die künftige Gestaltung des Energiesystems diskutieren und gemeinsame Projekte ins Leben rufen.

Erste deutsch-französische Energiekonferenz: Minister Altmaier und Batho wollen sich bei Energiepolitik abstimmen.
Altmaier setzt große Hoffnungen auf die Zusammenarbeit mit dem Nachbarland. Bei allen Unterschieden in der bisherigen energiepolitischen Entwicklung würden die Länder inzwischen ähnliche Ziele verbinden. Ein Beispiel ist etwa die Kernenergie: Frankreich will den Atomstrom-Anteil in den kommenden Jahren von derzeit 75 auf 50 Prozent drücken. Deutschland plant sogar, künftig komplett darauf zu verzichten. Altmaier und Batho wollen außerdem gemeinsam die Preisspirale stoppen, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. Des Weiteren wollen sie gemeinsam das Emissionshandelssystem reformieren, um die Preise für die Verschmutzungsrechte zu stabilisieren.
Altmaier forciert beim Thema Energiewende schon länger eine internationale Zusammenarbeit – bereits im Juni gründete er den sogenannten Club der Energiewende-Staaten mit neun weiteren Ländern, darunter China, Frankreich, Dänemark und das Vereinigte Königreich. Der Club soll die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) ergänzen und unterstützen. Auf die Club-Mitgliedstaaten entfallen mehr als 40 Prozent der weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien. Sie wollen die weltweite Energiewende gemeinsam vorantreiben.
Im eigenen Land wird Gegenwind für die Energiewende indes immer stärker: Das Projekt treibt derzeit den Strompreis auf Rekordhöhe – ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Ein Auslöser ist die Förderung des Ökostrom-Ausbaus nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Altmaier will das umstrittene Gesetz reformieren - jedoch erst nach der Bundestagswahl im September.
Altmaier forciert beim Thema Energiewende schon länger eine internationale Zusammenarbeit – bereits im Juni gründete er den sogenannten Club der Energiewende-Staaten mit neun weiteren Ländern, darunter China, Frankreich, Dänemark und das Vereinigte Königreich. Der Club soll die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) ergänzen und unterstützen. Auf die Club-Mitgliedstaaten entfallen mehr als 40 Prozent der weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien. Sie wollen die weltweite Energiewende gemeinsam vorantreiben.
Im eigenen Land wird Gegenwind für die Energiewende indes immer stärker: Das Projekt treibt derzeit den Strompreis auf Rekordhöhe – ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Ein Auslöser ist die Förderung des Ökostrom-Ausbaus nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Altmaier will das umstrittene Gesetz reformieren - jedoch erst nach der Bundestagswahl im September.
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