Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Klimawandel USA wohl kurz vor Ausstieg aus dem Pariser Klimavertrag

|

Die USA werden wohl aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen. Damit würde Donald Trump eines seiner Wahlversprechen einlösen. Die Folgen für den weltweiten Klimaschutz wären verheerend.

Kampf gegen den Klimawandel
Der Ausstieg der USA aus dem Weltklimavertrag hätte schwere Folgen für den Kampf gegen den Klimawandel.
Mehrere US-Medien berichteten am Mittwochabend, die USA werden das Klimaabkommen verlassen. Schon auf dem G7-Gipfel vergangene Woche hatte Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn diesen Schritt angekündigt. Der US-Präsident selbst jedoch twitterte, er werde seine Entscheidung erst in den kommenden Tagen bekannt geben. Donald Trump sieht den Klimavertrag als Hürde für das Wirtschaftswachstum in den USA.
 

Pariser Klimavertrag historischer Schritt im Kampf gegen den Klimawandel

Das 2015 auf der UN-Weltklimakonferenz in Paris beschlossene Abkommen gilt als historischer Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. 196 Staaten haben sich erstmals darauf geeinigt, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf maximal zwei Grad zu begrenzen. Die Unterzeichner haben sich zudem ab 2050 zu Treibhausgasneutralität verpflichtet. Das heißt, sie müssen die Treibhausgase, die sie ausstoßen, an anderer Stelle wieder ausgleichen.
 

Können die USA das Klimaabkommen einfach kündigen?

Ein Großteil des Klimaabkommens ist völkerrechtlich bindend. Eine Kündigung des Abkommens geht mit einem sehr langwierigen Prozess einher. Der Austritt würde sich über mehrere Jahre hinziehen. Möglich wäre allerdings auch ein Austritt aus der Klima-Rahmenkonvention der Vereinten Nationen, die seit 1994 in Kraft ist, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Dies wäre ein „noch radikalerer Schritt“, so die SZ.
 

Ausstieg der USA aus dem Klimavertrag könnte Signalwirkung haben

Die Folgen eines Ausstiegs der USA aus dem Abkommen wären verheerend. Die USA produzieren nach China die meisten Treibhausgase. Wenn sich das Land nicht an die Vereinbarungen des Vertrages hält, können die weltweiten Klimaziele nur schwer erreicht werden. Zudem hätte der Ausstieg der USA womöglich eine Signalwirkung auf die Staaten, die dem Abkommen nur unter großem Widerstand beigetreten sind, gibt die SZ zu bedenken. Bislang waren die USA ein Zugpferd in Sachen Umsetzung der Vereinbarungen und haben auf strenge Kontrollen gepocht, wie die Mitgliedsländer ihre Emissionen dokumentieren und verifizieren.
 

Update: Trump kehrt Pariser Klimaschutzabkommen tatsächlich den Rücken

Er hat sein Wahlversprechen tatsächlich wahr gemacht und am Abend des ersten Juni 2017 angekündigt, dass die USA aus dem Pariser Klimavertrag aussteigen werden. Die Folgen sind jetzt noch nicht alle absehbar, doch für das Klimaabkommen ist dies ein deutlicher Rückschritt. Damit reiht er sich ein in die Reihe der Klimaskeptiker, die den Klimawandel und die Erderwärmung verleugnen. Zahlreiche Staaten, wie etwa Frankreich, Deutschland und Kanada haben jedoch sogleich reagiert und angekündigt, sich jetzt noch stärker für den Klimaschutz zu engagieren.

Weitere Nachrichten über Energie

07.02.2024 | Strom und Gas
Energiepreise im Wandel: Grundversorger senken Tarife nach dem Wegfall der Preisbremsen
Seit dem Wegfall der Preisbremsen zum Jahreswechsel haben zahlreiche Grundversorger in Deutschland ihre Strom- und Gaspreise gesenkt, was Verbrauchern Einsparungen ermöglicht. Trotz dieser Senkungen bleiben die Grundversorgungstarife im Vergleich zu Alternativanbietern weiterhin teurer.
05.02.2024 | Heizkosten
Milder Herbst und Winter senken Heizkosten: CHECK24-Studie zeigt deutlichen Rückgang im Heizbedarf
Die aktuelle Heizperiode präsentiert sich dank milden Herbst- und Wintermonaten als echte Kostenersparnis für Verbraucher*innen. CHECK24 hat den Heizbedarf und die Heizkosten analysiert und festgestellt, dass sowohl der Verbrauch als auch die Ausgaben für Gas und Heizöl spürbar gesunken sind.
09.10.2023 | Energiepreisbremse
Bundesregierung verlängert Energiepreisbremsen bis April 2024 - Kosten in Millionenhöhe
Die Bundesregierung plant, die Energiepreisbremsen bis Ende April 2024 zu verlängern. Laut Berechnungen von CHECK24 könnte dies den Staat rund 907 Millionen Euro kosten.
05.09.2023 | Energieanbieter
Octopus Energy übernimmt Shell-Endkunden
Der Energiekonzern Shell hat sein deutsches und britisches Haushaltskundengeschäft an Octopus Energy verkauft. Octopus Energy übernimmt somit insgesamt 2 Millionen neue Kunden von Shell Energy in Großbritannien und Deutschland.
09.08.2023 | Wasserstoffstrategie
Deutschland plant 8.800 MW Wasserstoffkraftwerke bis 2035 auszuschreiben
Als Teil seiner Wasserstoffstrategie plant das Bundeskabinett die Ausschreibung von 8.800 MW Leistung an Wasserstoffkraftwerken bis 2035. Diese Entscheidung unterstreicht das Engagement Deutschlands für klimafreundliche Energieerzeugung.