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Wissenschaftler: EEG steht dem Klimaschutz im Weg
| rar
Ein Verbund aus deutschen und internationalen Wissenschaftsakademien geht davon aus, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Klimaschutz behindert. Wie die Online-Ausgabe der Tageszeitung Die Welt am Freitag berichtete, halten die Wissenschaftler die Förderung erneuerbarer Energien für einen Kostentreiber beim Klimaschutz – ohne jedoch einen Abbau von Klimagasen zu bewirken. Sie fordern daher von der Bundesregierung, ihre Energiepolitik zu ändern.

Das EEG mit seinen Fördermechanismen stellt laut Wissenschaftlern ein Hindernis für den Klimaschutz dar.
Nach Meinung der Wissenschaftler der beteiligten Akademien, zu denen unter anderen die Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) sowie die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften gehören, wäre ein Stopp der Ökostrom-Subvention und mehr Einsatz in punkto Emissionshandel effizienter.
Die Menge an Kohlendioxid (CO2), die durch die verstärkte Nutzung von Ökostrom eingespart wird, werde an anderer Stelle wieder aufgewogen – etwa aufgrund von Industrie-Subventionen bei der EEG-Rabatt-Regelung. Für das Klima sei somit nichts gewonnen, resümierten die Wissenschaftler. Deshalb favorisieren sie stattdessen einen Mindestpreis für jede Tonne CO2, die in die Atmosphäre gepustet wird.
Denn ist der Preis für den Ausstoß von CO2 zu niedrig, gebe es zu wenig Anreize, um in zusätzliche Klimaschutztechniken oder Innovationen zu investieren, begründen die Wissenschaftler ihren Vorschlag. Ein staatlich vorgegebener Mindestpreis würde mehr Innovationsanreize setzen, um den die Emissionen zu vermeiden. Dadurch soll gleichzeitig dem Preisverfall beim Emissionshandel entgegengewirkt und der Klimaschutz verbessert werden.
Die Menge an Kohlendioxid (CO2), die durch die verstärkte Nutzung von Ökostrom eingespart wird, werde an anderer Stelle wieder aufgewogen – etwa aufgrund von Industrie-Subventionen bei der EEG-Rabatt-Regelung. Für das Klima sei somit nichts gewonnen, resümierten die Wissenschaftler. Deshalb favorisieren sie stattdessen einen Mindestpreis für jede Tonne CO2, die in die Atmosphäre gepustet wird.
Denn ist der Preis für den Ausstoß von CO2 zu niedrig, gebe es zu wenig Anreize, um in zusätzliche Klimaschutztechniken oder Innovationen zu investieren, begründen die Wissenschaftler ihren Vorschlag. Ein staatlich vorgegebener Mindestpreis würde mehr Innovationsanreize setzen, um den die Emissionen zu vermeiden. Dadurch soll gleichzeitig dem Preisverfall beim Emissionshandel entgegengewirkt und der Klimaschutz verbessert werden.
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