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Kampf gegen Klimawandel 31 Staaten unterzeichnen Klimaabkommen

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Auf der UN-Generalversammlung in New York haben am heutigen Mittwoch 31 Staaten den Weltklimavertrag unterzeichnet. Es wird immer wahrscheinlicher, dass er bald in Kraft tritt – viel früher als erwartet. 

Kampf gegen den Klimawandel: 31 Staaten ratifizieren Klimaabkommen.
Gemeinsam gegen den Klimawandel: 31 Staaten ratifizieren das Pariser Klimaabkommen auf der UN-Generalversammlung.
Der Vertrag war bei der UN-Weltklimakonferenz beschlossen worden, die im vergangenen Dezember in Paris stattfand. Voraussetzung für das Inkrafttreten des Abkommens ist, dass es von mindestens 55 Staaten ratifiziert wird, die insgesamt für mindestens 55 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Die erste große Hürde wurde Anfang des Monats genommen, als mit China und den USA die beiden größten CO2-Produzenten dem Abkommen beitraten.
 

Klimavertrag tritt wahrscheinlich noch 2016 in Kraft

Nachdem in New York nun weitere 31 Länder das Klimaabkommen ratifiziert haben, sind insgesamt 60 Staaten dabei, die rund 48 Prozent der weltweiten Treibhausgase produzieren. Mit Ländern wie Brasilien, Mexiko und Argentinien sind auf der UN-Generalversammlung auch Staaten dem Abkommen beigetreten, die große Mengen CO2 ausstoßen. Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon und US-Außenminister John Kerry sagten, sie seien „absolut zuversichtlich“, dass der Klimavertrag noch dieses Jahr in Kraft treten würde.
 

EU hat Klimaabkommen noch nicht ratifiziert

Die EU, die ebenfalls zu den weltgrößten CO2-Produzenten gehört, hat das Abkommen noch nicht ratifiziert. Sie müsste ihren CO2-Ausstoß um 12 Prozent reduzieren. Wie dies auf die einzelnen Mitgliedsstaaten aufgeteilt wird, wird jedoch derzeit heftig diskutiert. Polen und andere osteuropäische Staaten, in denen die Kohlekraft weiterhin eine bedeutende Rolle spielt, pochen auf geringere Einsparungen.

In Deutschland sollen Bundestag und Bundesrat noch diese Woche die Ratifizierung beschließen. Doch Deutschland kann dem Abkommen nur gemeinsam mit der EU beitreten. Der EU-Umweltrat möchte am 30. September die Ratifizierung beschließen, auch wenn bis dahin noch unklar ist, wie die Einsparungen unter den Mitgliedsstaaten aufgeteilt werden. 

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