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Nach Fukushima: Japan will 2015 zwei Atomreaktoren wieder hochfahren
| rar
Die japanische Atomaufsicht hat zugestimmt, zwei Atomreaktoren des Kraftwerks Sendai in der Provinz Kagoshima ab 2015 wieder Betrieb zu nehmen. Nach Ansicht der Behörde erfüllen sie die neuen Sicherheitsrichtlinien, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch berichtete. Die zuständigen Kommunalbehörden müssen dem allerdings noch zustimmen. Nach der Havarie im Atomkraftwerk Fukushima I wurden sukzessive alle 48 kommerziellen japanischen Meiler vorübergehend vom Netz genommen.

Etwa vier Jahre nach Fukushima will Japan im kommenden Jahr zwei Atomreaktoren in Sendai wieder in Betrieb nehmen.
Auch die restlichen Reaktoren im Land werden derzeit auf ihre Sicherheit hin überprüft. Basierend auf den Ergebnissen wird entschieden, ob die Anlagen endgültig stillgelegt bleiben oder doch wieder hochgefahren werden können. Die Betreiber der Atommeiler haben bereits hohe Verluste eingefahren und waren teilweise bereits auf staatliche Finanzspritzen angewiesen.
Weil der Energiebedarf der Japaner weiter gleichbleibend hoch ist, drängt die Regierung darauf, wieder eigenen Atomstrom zu produzieren, um weniger abhängig von Energieimporten zu sein. Wie das Online-Portal des Nachrichtensenders N-TV im April berichtete, zahlte Japan damals bereits knapp 90 Milliarden US-Dollar für den Import von alternativen Brennstoffen, was die Handelsbilanz weiter in die roten Zahlen rutschen ließ.
Die deutsche Bundesregierung hatte nach der Fukushima-Katastrophe den schrittweisen Atomausstieg beschlossen. Bis zum Jahr 2022 sollen alle deutschen Meiler stillgelegt werden. Aus diesem Grund wird der Ausbau erneuerbarer Energien hierzulande durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) forciert und finanziell unterstützt. So erhält etwa jeder Betreiber, der Ökostrom ins deutsche Stromnetz einspeist, eine garantierte Einspeisevergütung. Diese Subventionen werden durch die EEG-Umlage von allen Stromkunden finanziert.
Weil der Energiebedarf der Japaner weiter gleichbleibend hoch ist, drängt die Regierung darauf, wieder eigenen Atomstrom zu produzieren, um weniger abhängig von Energieimporten zu sein. Wie das Online-Portal des Nachrichtensenders N-TV im April berichtete, zahlte Japan damals bereits knapp 90 Milliarden US-Dollar für den Import von alternativen Brennstoffen, was die Handelsbilanz weiter in die roten Zahlen rutschen ließ.
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