Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Klagen gegen Atomausstieg: Hendricks rechnet mit Abweisung
| rar
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) geht davon aus, dass die Klagen gegen den Atomausstieg von den zuständigen Gerichten abgewiesen werden. Medienberichten vom Sonntag zufolge sagte Hendricks, bislang keine Vorkehrungen für eine mögliche juristische Niederlage getroffen zu haben. E.ON und RWE klagen vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht gegen den Ausstieg, Vattenfall zog vor ein US-Gericht – sind die drei Energieriesen erfolgreich, könnten Expertenschätzungen zufolge Kosten von insgesamt bis zu 15 Milliarden Euro auf die Staatskasse zukommen.

Bundesumweltministerin Hendricks rechnet mit Abweisung der Atomklagen von Vattenfall, RWE und E.ON.
Hendricks bezeichnete die Klagen der Konzerne den Berichten zufolge als unzulässig und unbegründet. Sie sei davon überzeugt, dass der Staat die besseren Chancen in dem Rechtsstreit habe - räumte jedoch auch ein, dass die Regierung vor Gericht wie auf hoher See „in Gottes Hand“ sei.
Die drei großen Energiekonzerne, die hierzulande Atomkraftwerke betreiben, hatten gegen den von der Bundesregierung im März 2011 beschlossenen Atomausstieg geklagt. Die Unternehmen sind der Meinung, der Ausstieg käme einer entschädigungspflichtigen Enteignung gleich. Zudem werde der Investitionsschutz der Energiekonzerne missachtet, heißt es in Medienberichten zu den Klagen.
Über die Klage von Vattenfall muss indes das Schiedsgericht International Center for Settlements of Investment Disputes (ICSID) mit Sitz im US-amerikanischen Washington entscheiden. Der schwedische Energiekonzern sieht im Atomausstieg eine völkerrechtswidrige Maßnahme des Gastgeberlandes Deutschland: Im Vertrauen darauf, dass die Anlagen weiter betrieben werden können, hat das schwedische Unternehmen etwa 700 Millionen Euro in deutsche Meiler investiert. Durch den Ausstieg sei dem Konzern deshalb ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden, hieß es Medienberichten zufolge damals zur Begründung der Klage. Bestätigt das ICSID diese Einschätzung, fällt der Konzern unter den Rechtsschutz der 1998 unterzeichneten internationalen Energiecharta. Experten sehen vor dem US-Schiedsgericht gute Chancen für Vattenfall.
Die drei großen Energiekonzerne, die hierzulande Atomkraftwerke betreiben, hatten gegen den von der Bundesregierung im März 2011 beschlossenen Atomausstieg geklagt. Die Unternehmen sind der Meinung, der Ausstieg käme einer entschädigungspflichtigen Enteignung gleich. Zudem werde der Investitionsschutz der Energiekonzerne missachtet, heißt es in Medienberichten zu den Klagen.
Über die Klage von Vattenfall muss indes das Schiedsgericht International Center for Settlements of Investment Disputes (ICSID) mit Sitz im US-amerikanischen Washington entscheiden. Der schwedische Energiekonzern sieht im Atomausstieg eine völkerrechtswidrige Maßnahme des Gastgeberlandes Deutschland: Im Vertrauen darauf, dass die Anlagen weiter betrieben werden können, hat das schwedische Unternehmen etwa 700 Millionen Euro in deutsche Meiler investiert. Durch den Ausstieg sei dem Konzern deshalb ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden, hieß es Medienberichten zufolge damals zur Begründung der Klage. Bestätigt das ICSID diese Einschätzung, fällt der Konzern unter den Rechtsschutz der 1998 unterzeichneten internationalen Energiecharta. Experten sehen vor dem US-Schiedsgericht gute Chancen für Vattenfall.
Weitere Nachrichten über Energie

12.12.2024 | Energieanbieterwechsel
Frist für 24-Stunden-Energieanbieterwechsel verlängert bis Juni 2025
Die Umsetzung des 24-Stunden-Energieanbieterwechsels wird auf Juni 2025 verschoben - eine Entscheidung, die den beteiligten Unternehmen mehr Zeit zur technischen Anpassung gibt.

27.11.2024 | Energiepreise
Über 700 Preisänderungen bei Strom und Gas seit August 2024
Seit dem 1. August 2024 gab es mehr als 700 Preisänderungen in der Grundversorgung für Strom und Gas.

02.08.2024 | Heizölpreise
Heizölpreise aktuell stabil
Die Heizölpreise sind in den letzten Monaten stabil geblieben, mit einer leichten Tendenz nach oben. Im Juli 2024 betrug der durchschnittliche Preis für 3.000 Liter Heizöl 2.930 Euro.

05.06.2024 | Heizölpreis
Aktueller Heizölpreis in Deutschland ist gesunken
Der aktuelle Heizölpreis in Deutschland zeigt eine leichte Abnahme im Vergleich zum Vormonat. Eine moderate Entlastung für Verbraucher ist spürbar.

08.05.2024 | Energiepreis
Thüringer Haushalte: Höchste Energiekostenbelastung in Deutschland
Eine neue Studie zeigt, dass Thüringer Haushalte im bundesweiten Vergleich am stärksten von Energiekosten belastet werden. Im Gegensatz dazu geben Hamburger Haushalte deutlich weniger ihres Einkommens für Energie aus.