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Greenpeace: Energiekonzerne für Gewinneinbruch verantwortlich
| rar
Die Umweltorganisation Greenpeace gibt den Verantwortlichen der vier großen deutschen Energiekonzernen EnBW, Eon, RWE und Vattenfall die Schuld an deren finanzieller Misere. Greenpeace hatte dazu bei der Westfälischen Hochschule in Recklinghausen die Zukunft von großen Energieversorgern analysieren lassen, wie die Umweltorganisation am Dienstag mitteilte. Dieser Studie zufolge sind gravierende und anhaltende Management-Fehler Schuld und nicht, wie von den Konzernen behauptet, die Energiewende.

Greenpeace-Analyse zeigt: Managment-Fehler Schuld an Krise der Energiekonzerne
Spätestens seit der Atomkatastrophe von Fukushima war der Ausstieg aus der Kernenergie eine absehbare Entwicklung, auf welche sich die Konzerne hätten besser einstellen müssen, so ein Fazit der Analyse. Währenddessen hätten die Konzerne zu lange auf eine weitere Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke gesetzt und dafür gekämpft, anstatt sich auf den Ausbau von erneuerbaren Energien zu konzentrieren. Die Augen wurden zu lange vor dem absehbaren neuen Energiemarkt verschlossen, das räche sich jetzt in Form eines überkommenen Geschäftsmodells, sagte Studienautor Bontrup.
Des Weiteren warnt Greenpeace die Bundesrepublik davor, die großen Energieversorger weiter in Form von politischen Maßnahmen zu subventionieren. Dazu zählen die Umweltschützer auch die mögliche Einführung eines Kapazitätsmarktes sowie die im Raum stehende Subvention für alte Kraftwerke, um im Bedarfsfall die Stromversorgung sicherstellen können.
Eine konsequentere Klimaschutzpolitik würde die Energiewende besser voranbringen. Dafür sei es notwendig, bis spätestens 2040 endgültig aus der Braun- sowie Steinkohleverstromung auszusteigen. Eine weitere Forderung: die Überführung der gesetzlich vorgeschriebenen Atom- und Braunkohlerückstellungen der Kraftwerksbetreiber in eine öffentlich-rechtliche Stiftung.
Des Weiteren warnt Greenpeace die Bundesrepublik davor, die großen Energieversorger weiter in Form von politischen Maßnahmen zu subventionieren. Dazu zählen die Umweltschützer auch die mögliche Einführung eines Kapazitätsmarktes sowie die im Raum stehende Subvention für alte Kraftwerke, um im Bedarfsfall die Stromversorgung sicherstellen können.
Eine konsequentere Klimaschutzpolitik würde die Energiewende besser voranbringen. Dafür sei es notwendig, bis spätestens 2040 endgültig aus der Braun- sowie Steinkohleverstromung auszusteigen. Eine weitere Forderung: die Überführung der gesetzlich vorgeschriebenen Atom- und Braunkohlerückstellungen der Kraftwerksbetreiber in eine öffentlich-rechtliche Stiftung.
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