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EU Energiegipfel: Netzausbau für Energiebinnenmarkt bis 2014

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Die EU will bis 2014 einen einheitlichen Energie-Binnenmarkt schaffen. Die Staats- und Regierungschefs beschlossen auf dem Energiegipfel in Brüssel, die zersplitterten Märkte zu einen. Die Kosten für den nötigen Netzausbau sollen vor allem die Verbraucher tragen.

Beschluss beim EU-Energiegipfel: massiver Netzausbau für den Energiebinnenmarkt bis 2014
Beschluss beim EU-Energiegipfel: massiver Netzausbau für den Energiebinnenmarkt bis 2014
"Der Binnenmarkt soll 2014 umgesetzt sein, damit Gas und Strom frei fließen können" - so steht es im Beschluss der europäischen Staats- und Regierungschefs auf dem Energiegipfel in Brüssel. Bis es soweit ist, müssen aber erst einmal mit einem Milliardenaufwand die nötigen Leitungen gezogen werden. Derzeit reichen die Verbindungen zwischen den einzelnen Ländern bei weitem nicht aus. Das europäische Energienetz soll die Abhängigkeit von Lieferanten reduzieren, die dann nicht mehr einfach einem Land den Hahn abdrehen können.

Außerdem sollen durch den Wettbewerb auf dem EU-Binnenmarkt die Energiepreise sinken. Zunächst dürften sie aber steigen: Denn bezahlen sollen den Netzausbau vor allem die Netzbetreiber - die sich die Milliardeninvestitionen über die Netzentgelte von den Kunden zurückholen werden. Nur bei Projekten in abgelegenen Gegenden, die sich privatwirtschaftlich nicht rechnen würden, will die EU öffentliche Mittel zuschießen. Energiekommissar Günther Oettinger plant, dafür notfalls EU-Anleihen aufnehmen.

Zusätzliche Anstrengungen soll es auch bei den regenerativen Energien und der Energieeffizienz geben. Einheitliche Standards für Ladesysteme von Elektroautos sind für Mitte 2011 vorgesehen, Ende 2012 auch für Smart Grid und Smart Meter. Für Streit sorgte laut Spiegel online Punkt sieben des Beschlusses: Demnach sollen Fördermöglichkeiten von unkonventionellen Öl- und Gasvorkommen in den EU-Staaten bewertet werden. Die zugrundeliegende Technik ist wegen der Gefahr von gravierenden Umwelt- und Gesundheitsschäden heftig umstritten.