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Trotz Atomausstieg: E.ON verzeichnet dickes Plus
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E.ON hat im ersten Halbjahr 2012 satte Gewinne eingefahren. Wie der Energiekonzern am Montag mitteilte, konnte ein Nettogewinn von rund 3,1 Milliarden Euro verbucht werden. Gemessen am Vorjahreszeitraum steigerte Deutschlands größter Energieversorger seine Reinerlös damit um 230 Prozent. 2011 hatte E.ON aufgrund des Atomausstiegs noch rote Zahlen geschrieben - mit einem Minus von insgesamt 2,2 Milliarden Euro hatte das Unternehmen den ersten Nettoverlust seiner Geschichte hinnehmen müssen.

Atomkraftwerk: Trotz des Atomausstiegs konnte E.ON einen Milliardengewinn verbuchen.
Einer der Hauptgründe für den finanziellen Aufschwung sind neue günstigere Gaslieferverträge mit dem russischen Gazprom-Konzern. Nach eigenen Angaben konnte E.ON dadurch in der ersten Hälfte dieses Jahres rund 1,2 Milliarden Euro einsparen. Die Verträge waren erst Anfang Juli unter Dach und Fach gebracht worden, gelten aber rückwirkend ab dem vierten Quartal 2010.
E.ON hat wie auch Konkurrent RWE langfristige Lieferverträge mit dem russischen Großlieferanten geschlossen, in denen die Gaspreise an den Ölpreis gekoppelt sind - dieser war in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Darum mussten beide Konzerne teure Preise zahlen, obwohl die Großhandelspreise für Gas deutlich niedriger notierten.
Zudem fielen im laufenden Geschäftsjahr negative Einmaleffekte aufgrund des Atomausstiegs weg. Dazu zählen etwa hohe Rückstellungen für den vorzeitigen Abriss von Atomkraftwerken. Ebenso fallen Abschreibungen auf Brennstäbe in diese Rechnung - diese können nicht mehr eingesetzt werden, da der Konzern seine Meiler Isar 1 und Unterweser vom Netz nehmen musste. Allein der Wegfall dieser Posten schlug dem Unternehmen zufolge im vergangenen Halbjahr mit einem Plus von 1,5 Milliarden Euro zu Buche. Zudem fährt E.ON aktuell ein Sparprogramm: Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung sollen weltweit bis zu 11.000 Jobs wegfallen.
E.ON hat wie auch Konkurrent RWE langfristige Lieferverträge mit dem russischen Großlieferanten geschlossen, in denen die Gaspreise an den Ölpreis gekoppelt sind - dieser war in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Darum mussten beide Konzerne teure Preise zahlen, obwohl die Großhandelspreise für Gas deutlich niedriger notierten.
Zudem fielen im laufenden Geschäftsjahr negative Einmaleffekte aufgrund des Atomausstiegs weg. Dazu zählen etwa hohe Rückstellungen für den vorzeitigen Abriss von Atomkraftwerken. Ebenso fallen Abschreibungen auf Brennstäbe in diese Rechnung - diese können nicht mehr eingesetzt werden, da der Konzern seine Meiler Isar 1 und Unterweser vom Netz nehmen musste. Allein der Wegfall dieser Posten schlug dem Unternehmen zufolge im vergangenen Halbjahr mit einem Plus von 1,5 Milliarden Euro zu Buche. Zudem fährt E.ON aktuell ein Sparprogramm: Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung sollen weltweit bis zu 11.000 Jobs wegfallen.
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