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Studie: Ostdeutschland mehrheitlich für die Energiewende
| rar
In Ostdeutschland wollen 76 Prozent der Privathaushalte an der Energiewende festhalten – vorausgesetzt, die Kosten klettern nicht noch weiter nach oben. Nach Ansicht der Stromkunden aus den neuen Ländern sollten Steuern und Abgaben sogar reduziert werden. Das geht aus der aktuellen Studie „Energiewelt Ost“ im Auftrag des Stromversorgers Envia Mitteldeutsche Energie AG (Envia-M) hervor. Nach Einschätzung der befragten Haushalte, Kommunen und Industrieunternehmen muss die Politik jedoch auch noch einige Weichen für die erfolgreiche Energiewende stellen.

Energiewende wird in Ostdeutschland mehrheitlich befürwortet, wie eine Studie des Energieversorgers Envia-M zeigt.
Die befragten Privathaushalte fordern neben der Bezahlbarkeit vor allem eine bessere Abstimmung der verschiedenen politischen Konzepte sowie mehr Mitspracherecht der Bürger bei den geplanten Maßnahmen. Eine ähnliche Auffassung vertreten der Studie zufolge die Kommunen. Sie wollen die Energiewende in ihrem Kreis aktiv vorantreiben. Zusätzlich plädieren sie dafür, den Energieverbrauch weiter zu reduzieren und den die Stromnetze stärker auszubauen, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können.
Die Unternehmen geben sich etwas zurückhaltender: Hier wollen lediglich 47 Prozent an der bisherigen Vorgehensweise bei der Energiewende festhalten. Für die Unternehmen steht vielmehr der Netzausbau an erster Stelle der Prioritäten – dies sei der entscheidende Faktor für das Gelingen der Energiewende. Außerdem sprachen sich die Betriebe im Rahmen der Studie für den weiteren Ausbau der Kohle- und Gaskraftwerke aus. Um die Kosten im Rahmen zu halten, plant rund die Hälfte der befragten Betriebe, die eigene Energieerzeugung auszubauen. Für selbst erzeugte und genutzte Energie wird keine Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fällig.
Indes hat Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt, dass die geplante Reform des EEG nicht mehr vor der Bundestagswahl im September stattfinden wird. Nach der Wahl wolle sie die Reform hingegen aktiv vorantreiben, sagte sie Medienberichten zufolge auf dem Kongress des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Mittwoch.
Die Unternehmen geben sich etwas zurückhaltender: Hier wollen lediglich 47 Prozent an der bisherigen Vorgehensweise bei der Energiewende festhalten. Für die Unternehmen steht vielmehr der Netzausbau an erster Stelle der Prioritäten – dies sei der entscheidende Faktor für das Gelingen der Energiewende. Außerdem sprachen sich die Betriebe im Rahmen der Studie für den weiteren Ausbau der Kohle- und Gaskraftwerke aus. Um die Kosten im Rahmen zu halten, plant rund die Hälfte der befragten Betriebe, die eigene Energieerzeugung auszubauen. Für selbst erzeugte und genutzte Energie wird keine Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fällig.
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