Energiewende So kann ein Solarpotenzialkataster bei der Energiewende helfen
| sfa
Sie sind inzwischen für viele Städte und Kommunen abrufbar, den meisten Bürgern jedoch noch nicht bekannt: Solarkataster geben Aufschluss darüber, wie viel Sonnenenergie potenziell auf jedem Dach gewonnen werden kann.

Ein Blick auf das Online-Solarkataster zeigt Möglichkeiten zum Stromsparen
Die Online-Karte zeigt mittels farblicher Markierung, ob auf dem Dach des eigenen Hauses vergleichsweise viel oder eher wenig Sonnenstrahlung zur Energieerzeugung genutzt werden kann. Dies ist von verschiedenen Faktoren, wie etwa der Ausrichtung des Hauses, abhängig. Anwohner können auf der Karte zwar keine genauen energetischen Werte in Erfahrung bringen, sie bekommen jedoch eine ungefähre Vorstellung davon, inwieweit sich die Installation von Sonnenkollektoren für sie lohnen könnte. Die Kartierung erfolgt mithilfe eines Laserscanners, der während eines Rundflugs die erforderlichen Daten sammelt. Die für die Gewinnung von Solarenergie gut geeigneten Dächer werden auf der Karte grün markiert, mittelmäßig geeignete Immobilien werden in gelb dargestellt und weniger gut geeignete Dächer sind orange oder rot eingefärbt.
Das Online-Kataster als Entscheidungshilfe für Eigenheimbesitzer
Auf der Karte können einzelne Adressen exakt abgerufen werden. Möchte sich der Anwohner daraufhin über die Installation einer Anlage informieren, kann er dies direkt auf der Webseite tun. Hier erfährt er, welche Art Sonnenkollektor er verwenden sollte und wie er das Projekt am besten verwirklicht. Das praktische Tool hat beispielsweise im Landkreis München schon einigen Bürgern als Entscheidungshilfe gedient. In der Region konnte im ersten Jahr nach der Veröffentlichung der Karte ein 70-prozentiger Zuwachs an Solaranlagen auf Privathäusern verzeichnet werden.Weitere Nachrichten über Energie

24.11.2020 | Strompreise
Warum die Strompreise nicht sinken
Die EEG-Umlage wird gedeckelt und Verbraucherschützer sind über Preissteigerungen bei Strom verärgert. Doch warum sinkt der Strompreis nicht?

12.11.2020 | Bundesnetzagentur
Kritik an zu hohen Grundversorgungstarifen für Strom und Gas
Die hohen Grundversorgungstarife für Strom und Gas stehen bei der Bundesnetzagentur in der Kritik. Die Behörde und die Verbraucherschützer empfehlen einen Anbieterwechsel, um die Energiekosten zu senken.

06.10.2020 | Digitalisierung
Energieversorger sind mit Digitalisierung unzufrieden
Weniger als 20 Prozent der Energieversorger sind einer Studie nach mit der Digitalisierung in ihrem Unternehmen zufrieden. Und das, obwohl die digitale Transformation doch der Treiber für Wachstum und die Erschließung neuer Geschäftsfelder in der Energiewirtschaft ist.

05.08.2020 | Vergleichsportale
Stiftung Warentest rät zum regelmäßigen Stromanbieterwechsel
Um die Energiekosten dauerhaft zu senken, rät die Stiftung Warentest zu einem regelmäßigen Wechsel des Gas- und Stromanbieters über Vergleichsportale und Wechseldienste. Nur so werden Energiekosten dauerhaft reduziert.

09.07.2020 | Mehrwertsteuersenkung
Jetzt Stromzähler- und Gaszählerstand eintragen
Seit dem 1. Juli ist die Mehrwertsteuersenkung in Kraft getreten. Verbraucher sollten jetzt tätig werden und ihren Gas- und Stromzähler ablesen. Zur Dokumentation bietet sich das CHECK24 Haushaltscenter an.