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Energiewende Nur wenige setzen beim Heizen auf erneuerbare Energien

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Die Wärmewende geht in Deutschland nur schleppend voran. Dies berichtet das Portal Klimaretter.info. Hauseigentümer setzen immer noch weitaus häufiger auf Gas- oder Ölheizungen als mit erneuerbaren Energien zu heizen.

Nur wenige heizen mit erneuerbaren Energien.
Die meisten Häuser werden immer noch mit Gas und Öl beheizt.
2016 wurden nur wenig mehr Förderanträge für erneuerbare Heizungen gestellt als im Vorjahr. Beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) wurden rund 70.000 Anträge gestellt. Im Jahr 2008 dagegen waren es noch über 250.000 Anträge. Nur die Zahl der Anträge für Heizungen, die mit Erdwärme betrieben werden, ist gestiegen. 2016 gingen 22.000 Anträge für Erdwärme-Heizanlagen beim Bafa ein, auch 2015 waren es schon 16.000. Das sind drei- bis viermal so viele wie in den Jahren davor. Der Bundesverband Geothermie zeigt sich zufrieden mit dieser Entwicklung. insbesondere angesichts der sehr niedrigen Heizölpreise im vergangenen Jahr.


Weniger Solarkollektoren und Biomasse-Heizungen

Rückläufig dagegen waren die Anträge für Solarkollektoren und Biomasse-Heizungen. „Die Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien tritt auf der Stelle", sagte Harald Uphoff, kommissarischer Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). "Auch im Jahr 2016 haben saubere Heizungen keine signifikanten Marktanteile erreicht." Der BEE fordert bessere Rahmenbedingungen für die erneuerbare Wärmeversorgung.
 

Erneuerbare Heizungen haben nur einen Anteil von 13 Prozent

Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Wärmeerzeugung in Deutschland lag 2015 bei rund 13 Prozent. Neuere Zahlen liegen noch nicht vor. Rund drei Viertel der erneuerbaren Heizanlagen werden mit fester Biomasse wie Holz, Hackschnitzeln oder Pellets betrieben, fünf Prozent mit Solarthermie und 6,5 Prozent mit Erdwärme.

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