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Energiewende: E.ON will drei Standorte schließen
| mbu
Die Energiewende zwingt den Energiekonzern E.ON zu einschneidenden Veränderungen. Wie der Spiegel berichtet, sollen drei Standorte geschlossen werden: die Energiesparte in München, die Kraftwerkstochter in Hannover und die Essener Gashandelstochter Ruhrgas. Weiterhin benötigte Geschäftsbereiche dieser Töchter sollen in der Düsseldorfer Konzernzentrale angesiedelt werden. Der Aufsichtsrat muss den Plänen allerdings erst noch zustimmen.

Aus für die Atomkraft: Wegen der Energiewende sollen bei E.ON drei Standorte wegfallen.
Mehrere hundert Arbeitsplätze könnten dem Bericht zufolge gestrichen werden. Gegenwind droht von den Arbeitnehmervertretern. Die Gewerkschaft Ver.di hat nach eigenen Angaben zwar noch keinerlei Kenntnis von den Umbauplänen. Ein Sprecher sagte gegenüber der WAZ-Mediengruppe aber bereits, es sei schwer vorstellbar, dass ein solches Konzept eins zu eins den Aufsichtsrat passieren könne.
E.ON gerät nicht nur durch den Atomausstieg unter Druck. Auch die Gashandelssparte schreibt wegen des Preisverfalls beim Erdgas tiefrote Zahlen. Ruhrgas bezieht Erdgas über langfristige Lieferverträge aus Russland, in denen sich die Preise an den Ölnotierungen orientieren. Dadurch muss E.ON derzeit teuer einkaufen, kann diese Kosten wegen des niedrigen Marktpreisniveaus aber nicht an seine Abnehmer weiterreichen. Die Verhandlungen mit Gazprom über eine Preissenkung stehen laut Focus vor dem endgültigen Aus.
Auch bei den drei anderen deutschen Atomkonzernen macht sich die Energiewende deutlich bemerkbar: EnBW musste im ersten Halbjahr Verluste ausweisen, Konzernchef Hans-Peter Villis denkt über eine Kapitalerhöhung nach. Die grün-rote Landesregierung als Anteilseigner will laut Handelsblatt aber kein Geld nachschießen. Auch Vattenfall rutschte in die roten Zahlen. RWE musste eine schlechtere Bewertung der Ratingagenturen hinnehmen. Dadurch verteuert sich die Kreditaufnahme für das Unternehmen.
E.ON gerät nicht nur durch den Atomausstieg unter Druck. Auch die Gashandelssparte schreibt wegen des Preisverfalls beim Erdgas tiefrote Zahlen. Ruhrgas bezieht Erdgas über langfristige Lieferverträge aus Russland, in denen sich die Preise an den Ölnotierungen orientieren. Dadurch muss E.ON derzeit teuer einkaufen, kann diese Kosten wegen des niedrigen Marktpreisniveaus aber nicht an seine Abnehmer weiterreichen. Die Verhandlungen mit Gazprom über eine Preissenkung stehen laut Focus vor dem endgültigen Aus.
Auch bei den drei anderen deutschen Atomkonzernen macht sich die Energiewende deutlich bemerkbar: EnBW musste im ersten Halbjahr Verluste ausweisen, Konzernchef Hans-Peter Villis denkt über eine Kapitalerhöhung nach. Die grün-rote Landesregierung als Anteilseigner will laut Handelsblatt aber kein Geld nachschießen. Auch Vattenfall rutschte in die roten Zahlen. RWE musste eine schlechtere Bewertung der Ratingagenturen hinnehmen. Dadurch verteuert sich die Kreditaufnahme für das Unternehmen.
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