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Energieversorgung: IEA setzt auf Atomkraft
| mbu
Die Internationale Energie-Agentur (IEA) erwartet trotz des Reaktorunfalls in Fukushima ein rasantes Wachstum der Atomkraft: In einer aktuellen Prognose geht sie laut Financial Times Deutschland davon aus, dass die Produktion von Atomstrom in den nächsten 25 Jahren um 70 Prozent ansteigt. Grund sei, dass Länder wie China oder Indien weiter an ihren Ausbauzielen festhielten.

Ohne Atomkraft geht es auch in Zukunft nicht, so der Bericht der IEA zur globalen Energieversorgung.
Gleichzeitig warnt die Agentur in ihrem jüngsten "World Energy Outlook" vor dem Klimawandel. Die Experten erwarten vor allem in den Schwellenländern ein rasantes Wachstum des Energiebedarfs. Der zunehmende Wohlstand und der steigende PKW-Bestand würden den weltweiten Energiebedarf bis 2035 um ein Drittel erhöhen - sogar dann, wenn alle Energiesparziele der Regierungen umgesetzt würden. Die erneuerbaren Energien könnten diesen Mehrbedarf nur zum Teil decken. Deshalb erwartet die Agentur, dass auch der Konsum von fossilen Brennstoffen weiter steigt.
Die Folgen für das Klima seien dramatisch: In den nächsten 25 Jahren werde voraussichtlich ungefähr so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre geblasen wie in den vergangenen 110 Jahren. Erwartet wird dadurch ein Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur um 3,5 bis 6 Grad. Die Agentur fordert deshalb ein rasches Umdenken in der weltweiten Energiepolitik. Noch immer würden etliche Staaten fossile Brennstoffe mit wesentlich mehr Geld subventionieren als regenerative Energien. Die IEA warnt aber auch vor dem Atomausstieg: Ein Rückgang des Kernenergie-Anteils würde die Bekämpfung des Klimawandels schwieriger und teurer machen.
Die IEA ist ein Prognoseinstitut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Sitz in Paris. Sie hatte sich bereits in der Vergangenheit mehrfach für die Kernenergie stark gemacht. Die deutsche Agentur für Erneuerbare Energien sieht dagegen durch den IEA-Bericht ihre Position bestätigt, dass eine sichere, effiziente und klimafreundliche Energieversorgung nur durch einen massiven weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien erreicht werden könne. Deutschland könne sich dabei als politischer Vorreiter und technologisch führender Industriestandort positionieren und wirtschaftlich profitieren.
Die Folgen für das Klima seien dramatisch: In den nächsten 25 Jahren werde voraussichtlich ungefähr so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre geblasen wie in den vergangenen 110 Jahren. Erwartet wird dadurch ein Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur um 3,5 bis 6 Grad. Die Agentur fordert deshalb ein rasches Umdenken in der weltweiten Energiepolitik. Noch immer würden etliche Staaten fossile Brennstoffe mit wesentlich mehr Geld subventionieren als regenerative Energien. Die IEA warnt aber auch vor dem Atomausstieg: Ein Rückgang des Kernenergie-Anteils würde die Bekämpfung des Klimawandels schwieriger und teurer machen.
Die IEA ist ein Prognoseinstitut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Sitz in Paris. Sie hatte sich bereits in der Vergangenheit mehrfach für die Kernenergie stark gemacht. Die deutsche Agentur für Erneuerbare Energien sieht dagegen durch den IEA-Bericht ihre Position bestätigt, dass eine sichere, effiziente und klimafreundliche Energieversorgung nur durch einen massiven weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien erreicht werden könne. Deutschland könne sich dabei als politischer Vorreiter und technologisch führender Industriestandort positionieren und wirtschaftlich profitieren.
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