089 - 24 24 11 66 Hilfe und Kontakt
Ihre persönliche Expertenberatung
089 - 24 24 11 66
Montag - Sonntag von 8:00 - 22:00 Uhr
Gerne kontaktieren Sie uns per E-Mail:
strom@check24.de

Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Unzureichende Dämmung: Industrie verschwendet massiv Energie

|

Die deutsche Industrie verschwendet jährlich knapp 30 Millionen Megawattstunden an Energie - in etwa der jährliche Energieverbrauch von insgesamt 1,5 Millionen Haushalten. Einer Untersuchung der Energieberatung Ecofy zufolge ist dieser signifikante Energieverlust auf schlecht isolierte Anlagenteile und nicht gedämmte Lager- und Produktionshallen zurückzuführen. Wie die Zeitung Die Welt berichtet, könnten bereits einfache Umbauten und bessere Wärmedämmung den Energieverlust um bis zu 30 Prozent drücken. Trotzdem investiert die deutsche Industrie verstärkt in den Ausbau neuer Anlagen, statt alte Anlagen energieeffizient umzubauen.

Industrieanlage mit Schornstein
Durch schlecht gedämmte Anlagen verschwendet die deutsche Industrie jährlich hohe Mengen an Energie.
Viele Anlagenteile in Industriegebäuden sind dem Bericht zufolge lediglich unzureichend oder im schlimmsten Fall gar nicht isoliert. Holger Elter, Vorstandsvorsitzender der Bundesfachabteilung für Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz, begründete die mangelnde Bereitschaft der Industrie, ihre Anlagen besser zu dämmen, mit der kurzfristigen Budgetplanung der Unternehmen.

Zudem hielten Die meisten Firmen die Kosten eines energieeffizienten Umbaus für zu hoch - die Untersuchung von Ecofy zeigt jedoch, dass sich eine Sanierung binnen eines Jahres rentiert. Demnach läge das Einsparpotential durch bessere Dämmung jährlich bei etwa 750 Millionen Euro. Großunternehmen und Mittelständler stehen sich der laut Ecofy indes in nichts nach. Meist sind die Energiekosten im Vergleich zu den Gesamtausgaben zu gering.

Alternativ zu Isolierungsmaßnahmen könnten die Betriebe die entstehende Abwärme auch für weitere Fertigungsprozesse etwa zur Vorwärmung von Werkstücken nutzen. Elter zufolge hat die deutsche Industrie gerade im Bereich Energiesparen noch Nachholbedarf. Der Energieexperte sagte, die nachhaltig beste und günstigste Energie bleibe diejenige, die nicht erst erzeugt werden müsse.