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Energiepreise: RWE erwartet 2012 Anstieg bei Strom und Gas
| mbu
Die Verbraucher müssen 2012 mit einem kräftigen Anstieg der Energiepreise rechnen. Das sagte der Leiter der RWE-Konzernstrategie, Birr, in einem Interview mit dem Tagesspiegel. 2011 werde es dagegen keine weiteren Preissprünge bei Strom und Gas geben.

Die Energiepreise werden laut RWE 2012 ansteigen. 2011 soll es noch keine starken Preissprünge geben.
Gerade erst haben hunderte Stromanbieter Preiserhöhungen ab Januar angekündigt - da warten schon die nächsten schlechten Nachrichten auf die Verbraucher. Er erwarte 2012 "positive Impulse" für die Energiepreise, sagte der Chefstratege des Energiekonzerns RWE, Thomas Birr, dem Tagesspiegel. Positiv beschreibt dabei nicht gerade die Sicht des Stromkunden. Denn RWE erwartet einen Anstieg der Gas- und Strompreise. Als Grund nennt Birr vor allem das Wirtschaftswachstum in Deutschland.
Einen leichten Anstieg des Energieverbrauchs in den ersten neun Monaten 2010 hat der Branchenverband BDEW bereits vermeldet. Noch ist das Vorkrisenniveau aber nicht wieder erreicht. Das drückt die Energiepreise: Aktuell sei das Niveau auf dem Markt niedriger als vor zwei Jahren prognostiziert, so RWE-Mann Birr. Auch 2011 werde es noch keine nennenswerten Preissprünge geben. Schuld an der derzeitigen Preisrunde beim Strom sei allein das massive Ansteigen der EEG-Umlage für die Ökostrom-Einspeisung.
Widerspruch dagegen gibt es nicht nur von Umweltverbänden - auch der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, kritisierte die Stromanbieter bereits mehrfach. Sie würden das Plus bei der EEG-Umlage als Grund für ihre Preiserhöhungen nur vorschieben. Denn die Großhandelspreise für Strom seien gesunken, unter anderem durch die zunehmende Ökostrom-Menge auf dem Markt. Diese Einkaufsvorteile müssten die Versorger auch an ihre Kunden weitergeben, nicht nur die gestiegene Öko-Umlage. Kurth riet den Verbrauchern daher, sich zu informieren und gegebenenfalls den Stromanbieter zu wechseln.
Einen leichten Anstieg des Energieverbrauchs in den ersten neun Monaten 2010 hat der Branchenverband BDEW bereits vermeldet. Noch ist das Vorkrisenniveau aber nicht wieder erreicht. Das drückt die Energiepreise: Aktuell sei das Niveau auf dem Markt niedriger als vor zwei Jahren prognostiziert, so RWE-Mann Birr. Auch 2011 werde es noch keine nennenswerten Preissprünge geben. Schuld an der derzeitigen Preisrunde beim Strom sei allein das massive Ansteigen der EEG-Umlage für die Ökostrom-Einspeisung.
Widerspruch dagegen gibt es nicht nur von Umweltverbänden - auch der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, kritisierte die Stromanbieter bereits mehrfach. Sie würden das Plus bei der EEG-Umlage als Grund für ihre Preiserhöhungen nur vorschieben. Denn die Großhandelspreise für Strom seien gesunken, unter anderem durch die zunehmende Ökostrom-Menge auf dem Markt. Diese Einkaufsvorteile müssten die Versorger auch an ihre Kunden weitergeben, nicht nur die gestiegene Öko-Umlage. Kurth riet den Verbrauchern daher, sich zu informieren und gegebenenfalls den Stromanbieter zu wechseln.
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