Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Energiemarkt Chinesisches Dumping im Photovoltaikbereich und seine Folgen

|

Am 3. September laufen voraussichtlich die Schutzmaßnahmen der Europäischen Kommission gegen den Import von Solarmodulen aus China aus. Dies kann weitreichende sowohl negative als auch positive Konsequenzen nach sich ziehen. 

Photovoltaikanlagen, in denen Sonnenlicht reflektiert wird
Billige chinesische Photovoltaikanlagen könnten den europäischen Markt schlagartig einnehmen.
Bisher war der europäische Markt im Photovoltaikbereich durch Schutzzölle und Mindestimportpreise weitestgehend davor geschützt, dass billige Solarmodule aus China den Markt überschwemmten und europäische Hersteller von ihrem Platz verdrängten. Doch trotz einer Forderung der Vereinigung der europäischen Modulhersteller, die Notwendigkeit dieser Maßnahmen nochmals zu überprüfen, wird die Europäische Kommission am 3. September wahrscheinlich ein Ende der Antidumpingmaßnahmen beschließen. Dies wird dazu führen, dass Module mit einer Leistung von 30 Gigawatt, die derzeit in China gelagert werden und wegen wirksamer Schutzmaßnahmen nicht in die USA oder nach Indien exportiert werden können, den europäischen Markt schlagartig einnehmen werden. Und obwohl die Marktpreise die Mindestimportpreise inzwischen sogar überstiegen haben, werden schnell billige chinesische Alternativen auf dem Markt erscheinen, die die Nachfragekapazität in Europa nach Solaranlagen weit übersteigen werden.

Freude und Kritik bezüglich der Abschaffung der Antidumpingmaßnahmen

Freude über diese neue Entwicklung dürfte bei Planern und Investoren von Photovoltaikanlagen bestehen, die die Antidumpingmaßnahmen als Grund für den zu langsam ablaufenden Ausbau von Solaranlagen in Europa sehen. Europäische Hersteller von Solarmodulen und die Herstellervereinigung EU Pro Sun sehen allerdings die Probleme, die das nach sich ziehen wird: Stark sinkende Modulpreise und die fehlende Flächenkapazität, um all die neuen Module zu montieren.

Weitere Nachrichten über Energie

19.04.2024 | Heizölpreis
Ölpreise steigen nach Vergeltungsschlag Israels: Heizölpreise ziehen an
Nach einem mutmaßlichen Vergeltungsschlag Israels gegen Ziele im Iran sind die Ölpreise sprunghaft angestiegen. Die Situation bleibt volatil, während die Heizölpreise sich wieder nach oben bewegen.
07.02.2024 | Strom und Gas
Energiepreise im Wandel: Grundversorger senken Tarife nach dem Wegfall der Preisbremsen
Seit dem Wegfall der Preisbremsen zum Jahreswechsel haben zahlreiche Grundversorger in Deutschland ihre Strom- und Gaspreise gesenkt, was Verbrauchern Einsparungen ermöglicht. Trotz dieser Senkungen bleiben die Grundversorgungstarife im Vergleich zu Alternativanbietern weiterhin teurer.
05.02.2024 | Heizkosten
Milder Herbst und Winter senken Heizkosten: CHECK24-Studie zeigt deutlichen Rückgang im Heizbedarf
Die aktuelle Heizperiode präsentiert sich dank milden Herbst- und Wintermonaten als echte Kostenersparnis für Verbraucher*innen. CHECK24 hat den Heizbedarf und die Heizkosten analysiert und festgestellt, dass sowohl der Verbrauch als auch die Ausgaben für Gas und Heizöl spürbar gesunken sind.
09.10.2023 | Energiepreisbremse
Bundesregierung verlängert Energiepreisbremsen bis April 2024 - Kosten in Millionenhöhe
Die Bundesregierung plant, die Energiepreisbremsen bis Ende April 2024 zu verlängern. Laut Berechnungen von CHECK24 könnte dies den Staat rund 907 Millionen Euro kosten.
05.09.2023 | Energieanbieter
Octopus Energy übernimmt Shell-Endkunden
Der Energiekonzern Shell hat sein deutsches und britisches Haushaltskundengeschäft an Octopus Energy verkauft. Octopus Energy übernimmt somit insgesamt 2 Millionen neue Kunden von Shell Energy in Großbritannien und Deutschland.