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Dena-Studie: Biomasse sorgt für gesicherten Ökostrom
| rar
Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) spricht sich dafür aus, mehr Biomasse beziehungsweise Biogas in Kohle- und Gaskraftwerken zu verbrennen. Die Ergebnisse einer hauseigenen Studie würden belegen, dass der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesicherten und bedarfsgerechten Kraftwerksleistung dadurch deutlich gesteigert werden könnte, teilte die Dena mit. Die Agentur hatte untersucht, welchen Einfluss der zusätzliche Einsatz von Biomasse für die Stromerzeugung haben könnte.

Holzpellets eignen sich laut Dena für den Einsatz in Kohlekraftwerken, da die Verbrennung weniger CO2 ausstößt.
Werden Biomasse oder -gas in Steinkohle- respektive Gaskraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) eingesetzt, könnten Wirkungsgrade von durchschnittlich 79 Prozent erreicht werden. Beim Einsatz von Holzpellets in Kohlekraftwerken müssten zudem lediglich rund 43 Euro aufgewendet werden, um eine Tonne CO2 einzusparen: Unter Berücksichtigung der Treibhausgas-Standartwerte für Pellets, abzüglich der bei Ernte, Bearbeitung und Transport entstandenen Emissionen, können durch den Einsatz von Holzpellets zwischen 72-98 Prozent weniger CO2 in die Atmosphäre gestoßen werden, als beim Einsatz von Steinkohle.
Somit könnte ein großer Teil der Emissionen der Kraftwerke eingespart werden. Der Einsatz von Holzpellets und Biomethan in Kraftwerken sei nicht nur volkswirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit, wird Dena-Geschäftsführer Stephan Kohler in der Mitteilung zitiert. Hierfür müsse Biomasse jedoch nachhaltig produziert und eingesetzt werden.
Aus diesem Grund solle der Einsatz von Biomasse in fossilen Kraftwerken gezielt gefördert werden, sagte Kohler weiter. Dafür müsse das EEG reformiert werden. Denn gerade die kosteneffiziente und bedarfsgerechte Biomasse-Technologie biete Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Ansätzen und sei daher für den erfolgreichen Umbau des Energiesystems von großer Bedeutung. Biomasse sei weltweit in ausreichenden Mengen vorhanden. Auch hierzulande könnten regionale Vorkommen weiter erschlossen werden - etwa indem Totholz aus Wäldern oder landwirtschaftliche Rest- und Abfallstoffe verstärkt genutzt würden. Dafür müssten zumindest europaweit verbindliche und einheitliche Nachhaltigkeitskriterien entwickelt und eingeführt werden. Erste freiwillige Initiativen stellen nach Einschätzung der Dena aber nur eine Zwischenlösung dar.
Somit könnte ein großer Teil der Emissionen der Kraftwerke eingespart werden. Der Einsatz von Holzpellets und Biomethan in Kraftwerken sei nicht nur volkswirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit, wird Dena-Geschäftsführer Stephan Kohler in der Mitteilung zitiert. Hierfür müsse Biomasse jedoch nachhaltig produziert und eingesetzt werden.
Aus diesem Grund solle der Einsatz von Biomasse in fossilen Kraftwerken gezielt gefördert werden, sagte Kohler weiter. Dafür müsse das EEG reformiert werden. Denn gerade die kosteneffiziente und bedarfsgerechte Biomasse-Technologie biete Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Ansätzen und sei daher für den erfolgreichen Umbau des Energiesystems von großer Bedeutung. Biomasse sei weltweit in ausreichenden Mengen vorhanden. Auch hierzulande könnten regionale Vorkommen weiter erschlossen werden - etwa indem Totholz aus Wäldern oder landwirtschaftliche Rest- und Abfallstoffe verstärkt genutzt würden. Dafür müssten zumindest europaweit verbindliche und einheitliche Nachhaltigkeitskriterien entwickelt und eingeführt werden. Erste freiwillige Initiativen stellen nach Einschätzung der Dena aber nur eine Zwischenlösung dar.
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