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Heizungsmarkt: BDEW warnt vor zu alten Anlagen

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Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) warnt davor, dass viele Heizungsanlagen in Deutschland zu alt sind. Demnach sind etwa 36 Prozent aller Heizungsanlagen hierzulande mindestens 20 Jahre oder länger in Betrieb – und damit auch nicht auf dem aktuellen Stand der Technik, wie der Verband am Freitag mitteilte. Durchschnittlich laufen Heizungsanlagen in den deutschen Haushalten bereits seit 17,6 Jahren oder länger, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die im Auftrag des BDEW vom Marktforschungsunternehmens GfK durchgeführt wurde.
 

Heizung mit Thermostat und Euro-Scheinen
Eine BDEW-Umfrage zeigt, dass ein Großteil der Heizungsanlagen in Deutschland veraltet ist.
Der BDEW hält das Ergebnis im Hinblick auf die deutschen Klimaziele für bedenklich, da alte Anlagen weniger effizient sind. Dabei bestünde im Bereich der Gebäudesanierung großes Potenzial, weniger Energie zu verbrauchen und damit auch die CO2-Emissionen zu senken. Um die anvisierten Klimaziele noch zu erreichen, sollte die Politik den Wärmemarkt daher stärker in den Fokus rücken, sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW.

Aktuell entfallen etwa 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen laut BDEW auf den Wärmemarkt. Der Energieverbrauch in Wohnungen könnte effizient gesenkt werden, indem  modernste Erdgasbrennwert-Technik in Kombination mit erneuerbaren Energien genutzt würde, so Müller. Zudem könnt eine dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung eingesetzt werden, um eine Effizienzsteigerung im Heizungsmarkt zu erzielen, erklärt die BDEW-Chefin weiter.

Weiterhin zeigt die Umfrage die Struktur des deutschen Heizungsmarktes auf: Eine Zentralheizung sorgt in 70,4 Prozent der Wohnungen für Wärme – die Hälfte von ihnen wird etwa mit Erdgas betrieben. Auf 13,5 Prozent aller Wohnungen entfallen Fernwärme-Heizungen. Erdgas-Etagenheizungen finden sich in 9,8 Prozent der Wohnungen. Für die Umfrage hat die GfK über 5.000 Haushalte in Deutschland befragt.