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E.ON mit Gewinneinbruch und vor Stellenabbau
| mbu
Der Atomausstieg hat auch Deutschlands größtem Energiekonzern E.ON das Geschäft verhagelt. Das Unternehmen verdiente im ersten Halbjahr 2011 vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit 4,325 Milliarden Euro um 45 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Bis zu 11.000 Stellen könnten einem Sparprogramm zum Opfer fallen, über das es laut Mitteilung erste Überlegungen im Vorstand gibt.

Die Gewinne bei E.ON schrumpfen - ein Grund ist der Atomausstieg. Bis zu 11.000 Jobs wackeln.
Damit steht weltweit mehr als jeder zehnte Job bei E.ON auf der Kippe. Mit einer Verringerung von Sachkosten allein ließen sich die notwendigen Kostensenkungen nicht erreichen, hieß es zur Begründung. Welche Geschäftsbereiche konkret betroffen sein könnten, ging aus der Mitteilung nicht hervor. In der vergangenen Woche war bereits über Pläne spekuliert worden, drei Standorte zu schließen und wichtige Funktionen am Düsseldorfer Hauptsitz zu zentralisieren. Betroffen soll neben der Münchner E.ON Energie auch Ruhrgas in Essen sein.
Bis spätestens 2015 will E.ON die jährlichen Ausgaben um 1,5 Milliarden Euro drücken. Neben dem Atomausstieg leidet Deutschlands größter AKW-Betreiber auch unter der Brennelementesteuer - die Belastungen summierten sich von Januar bis Ende Juni nach Unternehmensangaben auf 1,9 Milliarden Euro. Außerdem ächzt E.ON unter einem Schuldenberg von 33,6 Milliarden Euro, sinkenden Stromerlösen und ungünstigen Gaslieferverträgen. Die Ergebnisprognose für 2011 wurde nach unten korrigiert, nachdem das bereinigte Konzernergebnis im zweiten Quartal 2011 erstmals in der Unternehmensgeschichte ins Minus gerutscht war.
Auch der japanische Energiekonzern Tepco steckt weiter tief in den roten Zahlen. Der Betreiber des havarierten AKW Fukushima I musste laut tagesschau.de von April bis Ende Juni einen Verlust von fast fünf Milliarden Euro hinnehmen. Für die Entschädigung von Opfern der Atomkatastrophe stellte der Konzern demnach 398 Milliarden Yen bereit, weitere 105 Milliarden Yen musste Tepco auf die materiellen Verluste seiner Atomreaktoren in dem Kraftwerk abschreiben. Gleichzeitig produzierte und verkaufte Tepco weniger Strom. Das japanische Parlament beschloss in der vergangenen Woche einen Rettungsplan.
Bis spätestens 2015 will E.ON die jährlichen Ausgaben um 1,5 Milliarden Euro drücken. Neben dem Atomausstieg leidet Deutschlands größter AKW-Betreiber auch unter der Brennelementesteuer - die Belastungen summierten sich von Januar bis Ende Juni nach Unternehmensangaben auf 1,9 Milliarden Euro. Außerdem ächzt E.ON unter einem Schuldenberg von 33,6 Milliarden Euro, sinkenden Stromerlösen und ungünstigen Gaslieferverträgen. Die Ergebnisprognose für 2011 wurde nach unten korrigiert, nachdem das bereinigte Konzernergebnis im zweiten Quartal 2011 erstmals in der Unternehmensgeschichte ins Minus gerutscht war.
Auch der japanische Energiekonzern Tepco steckt weiter tief in den roten Zahlen. Der Betreiber des havarierten AKW Fukushima I musste laut tagesschau.de von April bis Ende Juni einen Verlust von fast fünf Milliarden Euro hinnehmen. Für die Entschädigung von Opfern der Atomkatastrophe stellte der Konzern demnach 398 Milliarden Yen bereit, weitere 105 Milliarden Yen musste Tepco auf die materiellen Verluste seiner Atomreaktoren in dem Kraftwerk abschreiben. Gleichzeitig produzierte und verkaufte Tepco weniger Strom. Das japanische Parlament beschloss in der vergangenen Woche einen Rettungsplan.
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