Energiemarkt Anstieg der Heizölpreise durch politische Lage in Venezuela?
Die politische Situation in Venezuela könnte dazu führen, dass der Ölpreis steigt. Dies hätte auch Folgen für die Heizölpreise in Deutschland.

Führt zu steigenden Heizölpreisen: Die Förderanlagen in Venezuela stehen still.
Die politische Situation in Venezuela könnte dazu führen, dass die Heizölpreise steigen. Die Wirtschafts- und Versorgungskrise in dem südamerikanischen Land hat sich noch einmal verschlechtert seit sich Präsident Maduro und Parlamentspräsident Guaidó einen Machtkampf liefern. Venezuela, dessen Wirtschaft stark vom Öl abhängig ist, musste seine Ölproduktion bereits stark zurückfahren. Spitzt sich die politische Lage weiter zu, könnte das zu einer weiteren Reduktion der Fördermenge führen. Konsequenz wäre ein Anstieg des Ölpreises und damit auch der Heizölpreise.
USA steigern Ölförderung
Einen Gegenpol zu der Entwicklung in Venezuela stellt die Rekordförderung in den USA dar. Dort ist die Anzahl der aktiven Ölbohranlagen zum ersten Mal seit Jahresbeginn angestiegen. Steigern die USA ihre Ölproduktion weiter, könnten sie tatsächlich unabhängig von Energieimporten werden. Da es sich bei den USA um einen der größten Ölproduzenten weltweit handelt, könnte ein Anstieg der Fördermenge die globalen Öl- und Heizölpreise beeinflussen.Jetzt von günstigen Heizölpreisen profitieren
Trotz des Förderanstiegs in den USA raten Experten Verbrauchern, die ihre Heizölvorräte demnächst auffüllen müssen, zum baldigen Kauf von Heizöl. So kann man von den derzeit noch günstigen Heizölpreisen profitieren, bevor es eventuell zu einem Anstieg der Preise kommt.Weitere Nachrichten über Energie

17.02.2021 | Strom
Schnellerer Ausbau des deutschen Stromnetzes
Nun hat auch der Bundesrat dem Gesetz zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Ausbau von Stromleitungen auf der Höchstspannungsebene zugestimmt.

24.11.2020 | Strompreise
Warum die Strompreise nicht sinken
Die EEG-Umlage wird gedeckelt und Verbraucherschützer sind über Preissteigerungen bei Strom verärgert. Doch warum sinkt der Strompreis nicht?

12.11.2020 | Bundesnetzagentur
Kritik an zu hohen Grundversorgungstarifen für Strom und Gas
Die hohen Grundversorgungstarife für Strom und Gas stehen bei der Bundesnetzagentur in der Kritik. Die Behörde und die Verbraucherschützer empfehlen einen Anbieterwechsel, um die Energiekosten zu senken.

06.10.2020 | Digitalisierung
Energieversorger sind mit Digitalisierung unzufrieden
Weniger als 20 Prozent der Energieversorger sind einer Studie nach mit der Digitalisierung in ihrem Unternehmen zufrieden. Und das, obwohl die digitale Transformation doch der Treiber für Wachstum und die Erschließung neuer Geschäftsfelder in der Energiewirtschaft ist.

05.08.2020 | Vergleichsportale
Stiftung Warentest rät zum regelmäßigen Stromanbieterwechsel
Um die Energiekosten dauerhaft zu senken, rät die Stiftung Warentest zu einem regelmäßigen Wechsel des Gas- und Stromanbieters über Vergleichsportale und Wechseldienste. Nur so werden Energiekosten dauerhaft reduziert.