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Expertenzirkel präsentiert neue Lösungsansätze für Energiewende bis 2022
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Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gerät zunehmend unter Beschuss: Der Arbeitskreis „Agora Energiewende“ hat nun ganz eigene Vorschläge zum Gelingen der Energiewende erarbeitet, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) heute berichtet. Das Papier umfasst Zwölf Vorschläge: Im Mittelpunkt stehen dabei die Wind- und Solarkraft, die nach Meinung der Verfasser die besten Eigenschaften für die umfassende Energieversorgung bis zum äußersten Zeitrahmen in 2022 haben. Dem Arbeitskreis gehören namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbraucherverbänden an.

Der Experten-Kreis "Agora Energiewende" haben Reform-Vorschläge erarbeitet.
Die beiden Technologien können demnach am kostengünstigsten erzeugt werden und haben darüber hinaus das größte Wirkungspotenzial unter den Erneuerbaren. Beide seien zwar vom Wetter abhängig - würden sich aber ergänzen, da in der Regel der Wind dann weht, wenn die Sonne nicht scheint und umgekehrt, heißt es in den Vorschlägen. Dadurch könnten Windkraft und Photovoltaik bis 2022 zur Basis der Stromversorgung werden.
Bis zu diesem Datum sollen keine Grundlastkraftwerke mehr als Reserve bereitgehalten werden - diese gehen aktuell immer dann ans Netz, wenn die Erneuerbaren den Strombedarf nicht decken können. Für die dennoch auch ab 2022 notwendige ergänzende Kraftwerkskapazität sieht der Kreis der Agora Energiewende bedarfsgerecht eingesetzte Anlagen für Kraft-Wärme-Kopplung und Biomasse in der Pflicht. Diese sollen anstelle von Gas- oder Kohlekraftwerken bei Strommangel betrieben werden. Die restliche benötigte Brücke für die sichere Energieversorgung sollen ein optimiertes Lastmanagement und Speicher schlagen. Dadurch könnten eventuelle Schwankungen aus Sonnen- und Windkrafterzeugung ausgeglichen werden.
Der Arbeitskreis präferiert eine Reform des Strommarktes hin zu einem Energiewende-Markt. Dieser soll den Einsatz der Kapazitäten so steuern, dass eine Synchronisation von Angebot und Nachfrage möglich ist. Das erfordert den Experten zufolge ein optimiertes Lastmanagement. Sie wünschen sich darüber hinaus einen gesamteuropäischen Markt: Der europäische Stromhandel könnte für stabilere Börsenpreise sorgen. Zudem könnten alle Staaten gemeinsam für eine gesicherte Versorgungskapazität sorgen. Außerdem sollten optimale Anreize für Energieeinsparungen gesetzt werden, so dass es sich auch für stromintensive Firmen lohnt, im Falle eines möglichen Versorgungsengpasses ihren Verbrauch herunterzufahren.
Bis zu diesem Datum sollen keine Grundlastkraftwerke mehr als Reserve bereitgehalten werden - diese gehen aktuell immer dann ans Netz, wenn die Erneuerbaren den Strombedarf nicht decken können. Für die dennoch auch ab 2022 notwendige ergänzende Kraftwerkskapazität sieht der Kreis der Agora Energiewende bedarfsgerecht eingesetzte Anlagen für Kraft-Wärme-Kopplung und Biomasse in der Pflicht. Diese sollen anstelle von Gas- oder Kohlekraftwerken bei Strommangel betrieben werden. Die restliche benötigte Brücke für die sichere Energieversorgung sollen ein optimiertes Lastmanagement und Speicher schlagen. Dadurch könnten eventuelle Schwankungen aus Sonnen- und Windkrafterzeugung ausgeglichen werden.
Der Arbeitskreis präferiert eine Reform des Strommarktes hin zu einem Energiewende-Markt. Dieser soll den Einsatz der Kapazitäten so steuern, dass eine Synchronisation von Angebot und Nachfrage möglich ist. Das erfordert den Experten zufolge ein optimiertes Lastmanagement. Sie wünschen sich darüber hinaus einen gesamteuropäischen Markt: Der europäische Stromhandel könnte für stabilere Börsenpreise sorgen. Zudem könnten alle Staaten gemeinsam für eine gesicherte Versorgungskapazität sorgen. Außerdem sollten optimale Anreize für Energieeinsparungen gesetzt werden, so dass es sich auch für stromintensive Firmen lohnt, im Falle eines möglichen Versorgungsengpasses ihren Verbrauch herunterzufahren.
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