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Rechtsschutz: Verbraucher wünschen sich Unterstützung bei Anwaltssuche

München, 28.1.2013 | 09:46 | kro

Rund zwei Drittel der Versicherungskunden erwarten von ihrem Rechtsschutzversicherer mehr Unterstützung bei der Suche nach einem Anwalt. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage, die im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) durchgeführt wurde. Die Gesellschaften sollen den Verbrauchern demnach am besten direkt einen Juristen empfehlen.

beratungsgespräch-mann-frauGut zwei Drittel der Versicherungskunden erwarten von ihrem Rechtsschutzversicherer Hilfe bei der Anwaltssuche.
Ähnlich viele Befragte wollen vom Versicherer auch darüber informiert werden, ob eine außergerichtliche Alternative besteht, um sich mit der gegnerischen Partei zu einigen. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer wünschen sich für die erste rechtliche Einschätzung ihres individuellen Problems eine telefonische Beratung durch Rechtsanwälte.

Laut der Studie trauen sich knapp 40 Prozent der Deutschen nicht zu, rechtliche Probleme und Streitigkeiten kompetent einzuschätzen. Zudem wollen 80 Prozent der Befragten von ihrem Rechtsschutzversicherer genau über mögliche Vorgehensweisen bei Streitigkeiten informiert werden.
 
Die Assekuranzen kommen den Erwartungen der Verbraucher laut GDV nach: Viele Rechtsschutzversicherer würden ihre Kunden inzwischen auch bei der Suche nach einem auf den jeweiligen Konfliktbereich spezialisierten Rechtsanwalt unterstützen – für den Laien könnte sich diese Suche bei über 158.000 Rechtsanwälten in Deutschland schwierig gestalten. Bei ihren Empfehlungen würden die Versicherer insbesondere Wert auf Fachqualifikation, Berufserfahrung und hohe Servicequalität der Juristen legen, sagte GDV-Chef Jörg von Fürstenwerth laut einer Pressemitteilung. Für die repräsentative Forsa-Umfrage wurden über 1.000 Bundesbürger befragt.

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