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Safer Internet Day: Kindersicherheit im Netz

München, 9.2.2016 | 07:00 | kro

Am heutigen Safer Internet Day, der jährlich weltweit auf Initiative der Europäischen Kommission stattfindet, sensibilisieren Veranstaltungen Verbraucher für das Thema Internetsicherheit. Das Motto 2016 lautet: „Play your part for a better internet“. Eltern haben hier eine besondere Verantwortung und Haftung. Denn bereits bei Kindern und Jugendlichen gehören Smartphone und Co. zu den ständigen Begleitern. CHECK24 hat Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihren Nachwuchs beim sicheren Surfen unterstützen können.
 

Frau mit Tochter am PCMachen auch Sie Ihre Kinder fit im Umgang mit dem Internet.
Ein sicherer Umgang mit Online-Medien ist bereits im Kindesalter wichtig. Ansonsten können gravierende Schäden und Kosten entstehen: Kostspielige Online-Käufe werden versehentlich getätigt oder ein Virus kann den eigenen Laptop lahmlegen und auch an andere weitergeleitet werden. Kinder können im Netz zudem auf nicht altersgerechte Inhalte stoßen.
 

Maßnahmen für sicheres Surfen

Daher sollten Sie Sicherheitsvorkehrungen treffen. Dazu gehört, ein Antivirenprogramm sowie Ad-Blocker und Spamfilter fürs E-Mail-Postfach auf Smartphone, PC und Co. zu installieren. Auch eine spezielle Software zur Kindersicherheit empfiehlt sich. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu Schäden durch Internet-Aktivitäten kommen – ob durch Ihre Kinder oder Sie selbst verursacht. Dazu gehört etwa die Verletzung von Datenschutzrechten oder die versehentliche Weitergabe von Viren per E-Mail. Bei einem weitergeleiteten Virus kann der Sender zur Verantwortung und Haftung gezogen werden. Deshalb ist eine Privathaftpflicht ratsam, die auch Internetschäden abdeckt.

Bei Apps auf dem Handy oder Tablet ist ebenfalls Vorsicht geboten. Deaktivieren Sie die Option „In-App-Käufe“. Zudem können Sie einstellen, dass kostenpflichtige Apps nur mit einer PIN getätigt werden können. Hilfreich ist hierfür die Aktivierung der Einstellung „Jugendsicherheit“ im Google Play Store.
Safer Internet Day 2016

Augen auf bei Cybermobbing

Darüber hinaus sollten Sie sich mit Ihren Kindern frühzeitig über die sichere Internetnutzung unterhalten und sich über aktuelle Trends auf dem Laufenden halten. Klären Sie Ihren Nachwuchs auch über Themen wie Cybermobbing auf. Von Cybermobbing spricht man, wenn jemand über einen längeren Zeitraum im Internet – etwa in sozialen Netzwerken oder Foren – beleidigt oder sogar körperlich bedroht wird. Gerade unter Schülern kommt dies immer häufiger vor.

Ist Ihr Kind betroffen, sollten Sie Beweismaterial sichern – etwa durch Screenshots. Zudem können Sie den Vorfall beim Seitenbetreiber melden und die Löschung des entsprechenden Inhalts veranlassen. Wenden Sie sich bei einem schwerwiegenden Fall an die Polizei. Bei der aktiven Strafverfolgung bei Internetmobbing unterstützt Sie zudem eine Internet-Rechtsschutzversicherung im Baustein Privatrechtsschutz.
 

Internetschäden deckt eine gute Privathaftpflicht

Die meisten aktuellen Privathaftpflichttarife leisten bei fahrlässigem Umgang mit dem Internet, wenn anderen Personen dadurch Schäden entstehen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass zum Schadenszeitpunkt Sicherheitsprogramme wie Firewalls und Antiviren-Software auf aktuellem Stand installiert waren. Ist dies nicht der Fall, leistet die Privathaftpflicht nicht. Zudem sind Eigenschäden immer vom Versicherungsschutz ausgenommen.

Wissenswert: Eine Privathaftpflicht wehrt auch unberechtigte Ansprüche ab. Ein Beispiel hierfür wäre, dass jemand fälschlicherweise behauptet, durch Ihr Kind oder Sie selbst einen Internetschaden erlitten zu haben.
 

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