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Studie der PKV: Gesundheitsversorgung in Deutschland europaweit an der Spitze

München, 20.3.2017 | 11:52 | are

Kurze Wartezeiten, schneller Zugang zu innovativen Medikamenten und eine große Wahl- und Therapiefreiheit: das deutsche Gesundheitssystem zeichnet sich im europäischen Vergleich durch einen sehr guten Zugang zu medizinischen Leistungen aus. 

Patient und Ärztin schütteln HändeDie Deutschen erhalten im EU-Vergleich am schnellsten einen Termin beim Arzt.
Das geht aus einer aktuellen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der privaten Krankenversicherung (WIP) hervor. Demnach erhalten drei von vier Patienten hierzulande am selben oder nächsten Tag einen Termin beim Arzt – schneller geht es in keinem anderen europäischen Land. Auf einen Termin beim Facharzt warten die Deutschen ebenfalls vergleichsweise kurz: nur drei Prozent mussten zwei Monate oder länger warten.

Auch der Zugang zu innovativen Arzneimitteln ist nach Angaben des WIP in Deutschland am schnellsten. Zwischen Zulassung und Markteinführung vergehen hierzulande im Schnitt dreieinhalb Monate. Zum Vergleich: in den Niederlanden sind es knapp zehn Monate, in Spanien sogar fast 16.
 

Nur jeder Zehnte würde sich im Ausland behandeln lassen

Ein Hinweis dafür, dass die Einwohner eines Landes mit ihrem Gesundheitssystem unzufrieden sind, besteht laut Studie in der Bereitschaft, sich im Ausland behandeln zu lassen. Diese Bereitschaft ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich hoch.

66 Prozent der Niederländer könnten sich demnach vorstellen, für eine Behandlung ins Ausland zu reisen. Auch für je 62 Prozent der Dänen und Luxemburger wäre dies eine Option.

In Deutschland ist die Bereitschaft im EU-Vergleich mit elf Prozent dagegen am geringsten. In Finnland (17 Prozent) und Österreich (21 Prozent) würden sich ebenfalls vergleichsweise wenige Einwohner für eine medizinische Behandlung ins Ausland begeben.

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