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Steigende Beitragskosten in GKV: Krankenkassenbeiträge auf Rekordhoch: auch die drei größten Kassen erhöhen ihre Beiträge für 2025

München, 23.12.2024 | 11:08 | npa

In den letzten Tagen und Wochen geben immer mehr gesetzliche Krankenkassen ihre individuellen Zusatzbeiträge für das neue Jahr bekannt. Im November wurde bereits der bislang höchste durchschnittliche Zusatzbeitrag mit 2,5 Prozent festgelegt. Nun haben auch die drei größten Kassen ihre Beiträge für 2025 veröffentlicht – gesetzlich Versicherte müssen mit zusätzlichen Kosten von bis zu 827 Euro pro Jahr rechnen.

Person in Arztkleidung mit Sparschwein in der einen und Stethoskop in der anderen HandDie Beiträge in der GKV steigen 2025 stark an
Nachdem der durchschnittliche Zusatzbeitrag zum neuen Jahr auf einen Rekordwert von 2,5 Prozent (2024: 1,7 Prozent) gestiegen ist, ziehen nun auch die einzelnen Krankenkassen nach. Der individuelle Zusatzbeitrag wird von den Kassen selbst festgelegt und orientiert sich am durchschnittlichen, welcher vom Bundesministerium für Gesundheit berechnet wird.

Die Mehrheit der gesetzlichen Krankenkassen hat demnach einen deutlich höheren Zusatzbeitrag für das neue Jahr angekündigt. Darunter auch die drei Kassen mit den meisten Versicherten: Die Techniker, BARMER und DAK.

Zusatzbeiträge für 2025:
  • Techniker: 2,45 % (2024: 1,2)
  • BARMER: 3,29 % (2024: 2,19)
  • DAK: 2,8 % (2024: 1,7)

Für die fast 12 Millionen Versicherten der Techniker Krankenkasse können die jährlichen Mehrkosten bis zu 827 Euro betragen: Bei einem Bruttogehalt von 66.150 Euro (Beitragsbemessungsgrenze) müssen sie nun ca. 11.279 Euro (17,05 Prozent) statt 10.452 Euro (15,8 Prozent) für ihre Krankenversicherung zahlen. Bei Arbeitnehmern wird die Hälfte der Kosten vom Arbeitgeber bezuschusst, d. h. für sie entsteht ein jährlicher Mehraufwand von etwa 413 Euro.

Weitere Mehrkosten durch gestiegene Beitragsbemessungsgrenze

Auch die Beitragsbemessungsgrenze (BBG) steigt zum neuen Jahr stark an. Während die BBG 2024 noch bei 62.100 Euro lag, wurde sie für 2025 auf 66.150 Euro festgelegt. Sie bestimmt, bis zu welchem Einkommen Krankenkassenbeiträge abgeführt werden müssen. Durch die Erhöhung müssen gesetzlich Versicherte bis zu 336 Euro pro Jahr mehr zahlen als im Vorjahr.

Während ein Versicherter der Techniker Krankenkasse 2024 noch maximal 9.812 Euro (BBG: 62.100 Euro, Beitragssatz: 15,8 Prozent) gezahlt hat, sind es 2025 bis zu 11.279 Euro (BBG: 66.150 Euro, Beitragssatz: 17,05 Prozent). Insgesamt steigen seine Kosten im Vergleich zum Vorjahr also um bis zu 1.467 Euro (für Arbeitnehmer: ca. 734 Euro).

Privat Versicherte weniger von Beitragserhöhungen betroffen

Während in der GKV die Mehrheit der Kassen von regelmäßigen und teils drastischen Beitragserhöhungen betroffen ist, sind Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung moderater. Auch für Privatpatienten werden die Krankenversicherungsbeiträge tendenziell teurer, jedoch nicht im gleichen Umfang wie für gesetzlich Versicherte. Während die GKV-Beiträge in den letzten 20 Jahren durchschnittlich um 3,8 Prozent pro Jahr gestiegen sind, sind es in der PKV nur 3,1 Prozent (Quelle: PKV-Verband). Zudem können sich privat Versicherte vor den Mehrkosten schützen, indem sie beispielsweise in einen günstigeren Tarif wechseln.

Quellen:
Techniker Krankenkasse
DAK
Focus Online
PKV-Verband

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