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München, 17.1.2018 | 11:29 | are
In der Pflege herrscht eine schlechte Stimmung. Personalmangel, mittelmäßige Versorgungsqualität und fehlende Wertschätzung sind einige der vielen Baustellen in der Pflegebranche. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Marktforschungsinstitut Psyma im Auftrag des Deutschen Pflegetags durchgeführt hat.
Während ein großer Teil der pflegebedürftigen Menschen zu Hause versorgt wird, werden knapp 800.000 Menschen vollstationär in Pflegeheimen betreut. Doch die Kosten für einen solchen Pflegeplatz steigen immer weiter.
In vielen Fällen übernehmen Angehörige die Pflege ihrer Verwandten. Um Pflegebedürftige und Angehörige bei der häuslichen Pflege finanziell zu unterstützen, zahlt die Pflegekasse ab dem 01.01.2024 fünf Prozent mehr Pflegegeld.
Die Eigenbeteiligung für Pflegebedürftige ist in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Eine mögliche Lösung zur Entlastung könnte in der Verpflichtung der Länder zur Übernahme von Investitionskosten in Pflegeheimen sein.