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Pflegenotstand: Spahn will Pflegekräfte nach Tarif entlohnen

München, 17.7.2018 | 11:57 | mst

Der Bundesgesundheitsminister will die Bezahlung von Pflegekräften verbessern. Mehr Beschäftigte sollen einem Tarifvertrag unterliegen.
 

Ältere Frau im Rollstuhl mit Altenpflegerin im BadHarter Job und oft schlecht bezahlt: Eine Altenpflegerin bei der Arbeit.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will Pflegekräfte besser entlohnen. „Ich finde, so 2.500, 3.000 Euro sollte möglich sein, im Pflegeberuf zu verdienen“, sagte Spahn am Montag im ZDF-Morgenmagazin auf die Frage, was ein Pfleger nach der Ausbildung monatlich verdienen sollte. Zudem sollten mehr Beschäftigte nach einem Tarifvertrag bezahlt werden. Das treffe derzeit für einen Großteil der Pflegekräfte nicht zu.
 
Verstaatlichungen im Pflegebereich lehnt der CDU-Politiker allerdings ab. Spahn will vielmehr auf eine Vielfalt von Trägern in der Pflege setzen. Wichtig sei, dass die Arbeitsbedingungen überall stimmten. Spahn will weniger Leiharbeiter und mehr festangestellte Pflegekräfte.
 
Die Bundesregierung will mit einem Maßnahmenpaket den Personalmangel in der Pflege beheben. Auch der Beruf des Altenpflegers soll attraktiver werden.
 

Gesetzlich Versicherte sollen Daten per Handy einsehen

Gleichzeitig verkündete Spahn Pläne für die gesetzliche Krankenversicherung. So sollen Versicherte künftig per Smartphone oder Tablet auf ihre Patientendaten zugreifen können. Noch in diesem Monat wolle er den Krankenkassen entsprechende Vorgaben machen, sagte Spahn der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Der Plan solle die elektronische Gesundheitskarte nicht ersetzen, sondern sei eine zusätzliche, patientenfreundliche Option.

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