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Pflegefall: Nur jeder Siebte fühlt sich ausreichend abgesichert

München, 4.9.2017 | 11:16 | are

Sechs von sieben Deutschen fühlen sich nicht ausreichend für den Pflegefall abgesichert – Tendenz steigend. Als Grund geben die meisten fehlende finanzielle Mittel an. Das geht aus dem AXA Deutschland-Report 2017 hervor. 

Ein älteres Ehepaar unterhält sich mit einer Frau.Immer mehr Deutsche glauben, für den Pflegefall schlecht abgesichert zu sein.
Demnach glauben aktuell nur 15 Prozent der Deutschen, dass sie für den Pflegefall ausreichend abgesichert sind. Die Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken. 2016 sahen sich noch 22 Prozent ausreichend abgesichert.

Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) gab an, dass ihm die finanziellen Mittel für eine Vorsorge fehlen würden. Ein deutlicher Anstieg gegenüber 2016: Damals waren es noch 29 Prozent, denen das Geld dafür fehlte.
 

Schlusslichter in der Pflege-Vorsorge: Thüringen, Berlin und Hamburg

Bundesweit gehen die Zahlen derjenigen, die sich nicht ausreichend abgesichert fühlen, stark auseinander. In Mecklenburg-Vorpommern (22 Prozent) und Schleswig-Holstein (19 Prozent) gaben deutlich mehr Menschen als im deutschlandweiten Durchschnitt an, ausreichend vorgesorgt zu haben.
 
Bei den Thüringern, Berlinern und Hamburgern sieht die Lage dagegen ganz anders aus. Hier glaubt das nur rund jeder Zehnte. In diesen Bundesländern gaben besonders viele Befragte an, sich mit der Pflegevorsorge bisher nicht beschäftigt und daher auch nicht vorgesorgt zu haben.
 

Welche Rolle der Staat im Pflegefall spielt

Auch die Meinungen darüber, welche Rolle der Staat bei der Pflegefall-Absicherung spielen sollte, gehen regional auseinander. Demnach glauben in Mecklenburg-Vorpommern nur acht Prozent der befragten Berufstätigen, dass der Staat in der Pflicht steht, für sie im Pflegefall einzuspringen. Fast dreimal so viele Bayern sehen dagegen eine staatliche Verantwortung im Pflegefall.
 
Insgesamt sehen mehr Berufstätige in Westdeutschland den Staat in der Pflicht als Ostdeutsche.

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