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Hundehaftpflichtversicherung: Die Hundesteuer im Stadtvergleich

München, 10.5.2021 | 15:40 | dmi

Die Abgabe der Hundesteuer wird von vielen Haltern als lästig empfunden. Trotzdem ist sie in den meisten deutschen Kommunen Pflicht. Den Steuersatz und weitere Bedingungen bestimmt jede Kommune selbst, was schnell unübersichtlich werden kann. Wir zeigen Ihnen die Höhe der Hundesteuer in den 15 größten Städten Deutschlands auf einen Blick.

Hund mit HundemarkeOft dient eine Hundemarke am Halsband als Nachweis für die Bezahlung der Hundesteuer.
Die Hundesteuer stellt eine Kommunalsteuer dar, die Hundebesitzer entrichten müssen. Weitverbreitet ist der Glaube, dass diese für das Entfernen von Hundekot auf Bürgersteigen sowie öffentlichen Grünflächen genutzt wird. Dem ist jedoch nicht so. Die Hundesteuer ist nicht zweckgebunden und wird deshalb zu verschiedenen kommunalen Zwecken verwendet.
 
Welchen Steuerbetrag Hundefreunde bezahlen müssen, hängt unter anderem von ihrem Wohnort ab. Zudem müssen Besitzer eines Zweit- oder Dritthundes für diesen oft höhere Abgaben entrichten als für ihren Ersthund. Ebenso kann die Steuer für Listenhunde in manchen Kommunen teurer sein als für Rassen, deren Wesen als ungefährlich gilt.

Die folgende Grafik gibt Ihnen einen Überblick über die Höhe der Hundesteuer für einen als ungefährlich eingestuften Ersthund in den 15 größten Städten Deutschlands:
Hundesteuer für den Ersthund
Dortmund, Essen und Köln verlangen mit 156 Euro jährlich die höchste Steuer unter den 15 größten Kommunen. Die zweithöchste Abgabe muss in Bremen gezahlt werden. Sie beträgt 150 Euro im Jahr. Hundehalter, die in der Nachbargroßstadt Hamburg wohnen, haben es um einiges günstiger. Sie müssen nur 90 Euro entrichten und liegen auf dem letzten Platz des Städtevergleichs.

Die Hauptstadt Berlin fordert 120 Euro pro Jahr und damit die vierthöchste Hundesteuer – hinter Duisburg, Hannover und Nürnberg. Frankfurt, München und Stuttgart, die hingegen für ihre Hochpreisigkeit bekannt sind, bewegen sich im hinteren Mittelfeld.
 

Wie kann ich bei der Hundesteuer sparen?

Wer gerne Hundesteuer sparen möchte, kann sich in kleineren Städten niederlassen. Kleine Gemeinden verlangen in der Regel eine geringere Steuer als Großstädte. Außerdem können Hunde, die wichtige Aufgaben ausführen oder zu gewerblichen Zwecken gehalten werden, von der Steuer befreit werden. Dazu gehören unter anderem Rettungs- sowie Jagdhunde. Ebenso ist eine Adoption aus dem Tierheim zu empfehlen – und das nicht nur für den Hund. Nehmen Sie eine Fellnase aus dem Tierheim auf, werden Sie vielerorts für eine Dauer von sechs bis 36 Monaten von der Hundesteuer befreit.
 

Welche Strafe droht bei Nichtzahlung?

Die Hundesteuer ist verpflichtend. Wird sie nicht bezahlt, wird diese Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro geahndet. Wenn Sie einen Hund aufnehmen, sollten Sie deshalb daran denken, Ihren Vierbeiner beim Ordnungs- oder Steuer- und Stadtkassenamt anzumelden. Bei einem Umzug müssen Sie Ihren Hund vom alten Wohnort ab- und im neuen anmelden.

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