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Heizölpreise Ukraine-Krieg lässt Heizölpreise weiter steigen
| sli
Der Preisanstieg von Heizöl findet kein Ende. Durch den aktuellen Krieg in der Ukraine und die Abhängigkeit der deutschen Energieversorgung von Russland, sind die Heizölpreise auf einem neuen Allzeithoch. Bereits am Freitag trauten viele Verbraucher*innen ihren Augen nicht. Neben Heizöl ist auch Benzin, Erdgas und Strom so teuer wie seit zehn Jahren nicht mehr.

Heizölpreise auf neuem Rekordniveau.
Die letzten Wochen befand sich der Heizölpreis bereits auf kritischer Höhe, doch schon letzten Freitag stieg er auf ein neues Rekordniveau. Ein Barrel Heizöl der Sorte Brent kostete am Freitag knapp 140 Dollar. Damit nur knapp zehn Dollar weniger als zum Allzeithoch im Sommer 2008. Bereits im Februar kosteten 2.000 Liter Heizöl durchschnittlich 1.926 Euro, das entspricht rund 58 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Entwicklung bereitet nun auch Experten Sorgen. Ein Grund für den starken Preisanstieg ist unter anderem auch die Nachricht, dass die US-Regierung ein Verbot der US-Importe von russischem Rohöl in Betracht zieht. Ein tatsächliches US-Verbot könnte eventuell auch Importstopps anderer Länder mit sich ziehen. Sollte das russische Ölangebot nach und nach komplett vom Markt verschwinden, sind laut Prognosen weitere Höchstpreise denkbar. Viele Ölanbieter vermeiden aktuell bereits aufgrund befürchteter Energiesanktionen und gestörten Finanztransaktionen den Einkauf russischen Öls. Grund hierfür ist vor allem auch der Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-System, der den reibungslosen Energiehandel erheblich stört. Auch Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24, äußerte sich zu den aktuellen Geschehnissen am Heizölmarkt: „Ein Anhalten des Russland-Ukraine-Kriegs könnte diese Entwicklung noch befeuern, denn Russland ist nach den USA der zweitgrößte Rohölexporteur weltweit. Weitere Sanktionen könnten zu deutlich steigenden Preisen führen, auch weil die OPEC+-Staaten die Förderung zunächst nicht steigern wollen.“ Wann die Heizölpreise sich wieder erholen, hängt aktuell von vielen verschiedenen Faktoren ab und ist daher nur schwer abzusehen.
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