Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Zum Brandschutztag: Tipps zur Brandprävention

München, 9.10.2015 | 09:00 | kro

Am heutigen 9. Oktober ist Brandschutztag. Die Wurzeln des weltweiten Aktionstages reichen zurück bis zum Großen Brand von Chicago – ein Großfeuer in der US-amerikanischen Stadt, das vom 8. bis 10. Oktober 1871 wütete, große Teile der Innenstadt zerstörte und hunderte Menschenleben kostete. Anlässlich des Brandschutztages hat CHECK24 einige Tipps zusammengestellt, wie Sie einen Brand in Ihrem Zuhause mit einfachen Maßnahmen bestmöglich verhindern können.
 

Haus in HändenDen Brandschutz in Ihrem Zuhause können Sie mit einfachen Maßnahmen verbessern.

Zunächst einmal aber zu einer wichtigen Frage: Wie kommt es eigentlich zu einem Brand? Der größte Risikofaktor ist die Elektrizität. Bei etwa jedem dritten Wohnungsbrand (33 Prozent) ist sie – beziehungsweise in vielen Fällen der leichtsinnige Umgang mit elektrischen Haushaltsgeräten – die Brandursache. Das zeigt die Brandursachenstatistik 2014 des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS).

Der zweithäufigste Auslöser für einen Wohnungsbrand ist demnach offenes Feuer (21 Prozent der Fälle), gefolgt von menschlichem Fehlverhalten (17 Prozent). Weitere Brandursachen sind unter anderem Brandstiftung und Überhitzung (jeweils neun Prozent der Fälle).
 

Die häufigsten Brandursachen in Deutschland

Die häufigsten Brandursachen in Deutschland

Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zum Thema Brandschutz zusammengestellt:

 

Drei Tipps zur Prävention von Überhitzungs- und Überspannungsschäden

Um einem Brand durch Überhitzung oder Überspannung vorzubeugen, sollten Sie unter anderem diese Punkte beachten:

  • Verwenden Sie nur Steckdosenleisten mit dem GS-Zeichen („geprüfte Sicherheit“). Diese verfügen über einen Überspannungsschutz. Verbinden Sie aber niemals mehrere Steckdosenleisten miteinander – so vermeiden Sie eine Überhitzung.
  • Stellen Sie Elektrowärmegeräte wie Heizstrahler auf nicht brennbare Unterlagen oder montieren Sie diese an der Wand.
  • Schalten Sie Geräte komplett aus (nicht auf Stand-by) oder ziehen Sie den Netzstecker. Gerade bei Fernsehern ist dies zu empfehlen. Andernfalls kann durch Staub im Inneren des Geräts bereits ein kleiner Funke – etwa bei einem Kurzschluss – den Fernseher in Brand setzen. Auch in einem schlecht belüfteten TV-Schrank kann die Temperatur gefährlich ansteigen.
 

Drei Tipps für Brandschutz beim Kochen

Brandgefahr besteht auch in der Küche. Daher sollten Sie unter anderem diese Ratschläge beherzigen:

  • Wenn Sie Öl in einer Pfanne erhitzen, sollten Sie die Küche währenddessen nicht verlassen. Denn Öl kann sich bereits nach wenigen Minuten selbst entzünden.
  • Benutzen Sie das Kochfeld Ihres Herdes nicht als Ablage für Kunststoffbehälter oder Handtücher.
  • Achten Sie auf die richtige Position der Dunstabzugshaube. Diese sollte mindestens 70 Zentimeter über einem Elektroherd beziehungsweise 90 Zentimeter über einem Gasherd hängen.
 

Drei Tipps für den verantwortungsbewussten Umgang mit brennbaren Stoffen

Brennbare Stoffe stellen eine weitere Gefahrenquelle dar. Dazu zählen Flüssigkeiten (zum Beispiel Spiritus), Feststoffe (wie etwa Papier) sowie Gase (beispielsweise Feuerzeuggas). Im Umgang mit brennbaren Stoffen sollten Sie unter anderem auf diese Punkte achten:

  • Lassen Sie brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt. Ein leichter Windzug kann ausreichen, um etwa eine Gardine in die Nähe der Flamme zu bringen.
  • Zum Anzünden eines Grills sollten Sie – mit Ausnahme von zugelassenen flüssigen Grillanzündern – keine brennbaren Flüssigkeiten verwenden. Denn diese entzünden sich schnell und können zu schweren Verbrennungen führen.
  • Vor dem Gebrauch von Feuerwerkskörpern sollten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung des Herstellers durchlesen und die angegebenen Sicherheitsratschläge befolgen.
 

Drei Tipps für sicheres Heimwerken

Auch beim Heimwerken kommt es auf verantwortungsbewusstes Verhalten an:

  • Arbeiten mit Lacken, Klebern oder Verdünnungen sollten Sie nur in gut belüfteten Räumen durchführen. Vor allem die bei Teppichklebearbeiten verwendeten Klebstoffe enthalten oft einen hohen brennbaren Lösungsmittelanteil – es besteht eine akute Brand- und Explosionsgefahr.
  • Bei Holzarbeiten sollte der Abstand zwischen Holzverkleidungen und Rauchabzugsrohren mindestens 50 Zentimeter betragen.
  • Nach getaner Arbeit sollten Sie Ihren Arbeitsplatz gründlich aufräumen und säubern. Denn beispielsweise bei Schleifstaub genügt schon ein kleiner Funke, um einen Brand auszulösen.
 

Viele weitere Tipps für einen verbesserten Brandschutz in den eigenen vier Wänden sowie Informationen zu möglichen baulichen und technischen Maßnahmen können Sie in unserem kostenlosen Ratgeber-PDF „Tipps für den Brandschutz: So beugen Sie Wohnungs- und Hausbränden vor“ nachlesen. Zudem finden Sie darin Tipps, was zu tun ist, falls es doch mal brennt – vom Anruf bei der Feuerwehr, über die Meldung bei der Hausratversicherung bis hin zu wichtigen Aufräummaßnahmen in der Wohnung.

Weitere Nachrichten zum Thema Hausratversicherung