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100 Millionen Euro Schaden durch Drahtesel-Diebstähle

München, 9.4.2010 | 12:00 | kba

Gerade mal eine Minute und 20 Sekunden vergehen zwischen jedem Drahtesel-Diebstahl in Deutschland. 400.000 Fahrräder verschwinden Jahr für Jahr auf unseren Straßen. Die Polizei ist machtlos. Gerade einmal zehn Prozent der Diebstähle werden aufgeklärt. Nicht nur für den Radler ist das ein Riesenärger - auch für die Hausratversicherungen.

Hunderttausende Fahrraddiebstähle jährlich. Die Hausratversicherung zahlt nur, wenn das Fahrrad mit einem Schloss abgesperrt war.Hunderttausende Fahrraddiebstähle jährlich. Die Hausratversicherung zahlt nur, wenn das Fahrrad mit einem Schloss abgesperrt war.
Der Drahtesel-Klau kostet laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV) die Unternehmen jedes Jahr 100 Millionen Euro, denn in vielen Fällen ist das Fahrrad über die Hausratversicherung mitversichert. Wird das Fahrrad gestohlen, bekommt der Versicherte sein Geld zurück. Allerdings muss er darauf achten, was genau in seinem Vertrag steht. So sichern sich einige Versicherer mit der "Nachtzeitklausel" ab. Fahrradbesitzer, deren Rad zwischen 22 Uhr und 6 Uhr im Freien abhanden kommt, müssen nachweisen, dass ihr Drahtesel auch im Einsatz war. Generell gilt: Der Hausratversicherungsschutz greift nur, wenn das Rad mit einem Schloss gesichert war. Das Fahrrad sollte also auch beim kurzen Stopp abgeschlossen werden - am besten an einem stabilen Gegenstand, mit dem der Rahmen verbunden wird.

Die Statistik zeigt: Fahrradräuber planen nicht. Gelegenheit macht Diebe, lautet in 30 Prozent aller Fälle die Devise. Tipp: den Drahtesel möglichst an belebten Orten "parken", beim Schloss nicht zu sehr sparen, es möglichst eng anlegen und die Schlossöffnung nach unten zeigen lassen - so haben selbst Knackprofis schweres Spiel.

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