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Blitz-Atlas 2016: Weniger Blitzeinschläge in Deutschland

München, 14.7.2017 | 10:01 | kro

Im vergangenen Jahr ist in der Bundesrepublik 431.644 Mal der Blitz eingeschlagen – so selten wie schon seit 1999 nicht mehr. Das zeigt der Blitz-Atlas 2016, den der Blitz-Informationsdienst von Siemens (BLIDS) am Donnerstag veröffentlicht hat.

Blitz über StadtDer Blitz schlägt seltener ein.
Demnach ist das nordrhein-westfälische Wesel die Blitz-Hauptstadt Deutschlands. Dort gab es im Jahr 2016 insgesamt 4.297 Blitzeinschläge - das sind 4,13 Einschläge pro Quadratkilometer. Die hohen Werte in der eigentlich blitzarmen Region erklärt BLIDS-Leiter Stephan Thern mit den "wenigen, dafür aber sehr heftigen Gewittern im Mai und Juni, bei denen ein Großteil der Blitze im Landkreis eingeschlagen sind."

Auf dem zweiten Platz folgt Aschaffenburg mit 3,82 Einschlägen pro Quadratkilometer. Eine ähnlich hohe Blitzdichte (3,77) erreichte auch der Landkreis Borken. Die blitzärmsten deutschen Orte waren im vergangenen Jahr Flensburg (Blitzdichte 0,18), Frankfurt an der Oder (0,23) sowie Fürth (0,25).

Auch im Bundesländer-Ranking hat Nordrhein-Westfalen mit 1,65 Blitzeinschlägen pro Quadratkilometer die Nase vorn. Das Bundesland mit den wenigsten Vorfällen ist Schleswig-Holstein (0,69).

Der BLIDS analysiert seit 1991 europaweit mit rund 160 Messstationen das elektromagnetische Feld von Blitzen. Aus den Werten wird genau ermittelt, wo gerade ein Blitz einschlägt und registrierte Kunden erhalten umgehend Warnhinweise.

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