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Bank wechseln, um zu sparen Schüler gehen zur Sparkasse, Berufseinsteiger zur Direktbank
| rkr
Das Girokonto bei der örtlichen Sparkasse, Volks- oder Raiffeisenbank ist unter jungen Bankkunden bis Mitte 20 gang und gäbe. Danach wechseln allerdings viele von ihnen zur Direktbank – des Geldes wegen.
Viele Berufseinsteiger erledigen ihre Geldgeschäfte heute bei einer reinen Onlinebank.
Der Großteil der jungen Bankkunden nutzt heute Onlinebanking. Die Bankfiliale spielt für die meisten von ihnen dabei kaum noch eine Rolle. Rund 60 Prozent der jungen Onlinebanking-Nutzer besuchen die Filiale höchstens einmal im Jahr oder überhaupt nicht. Viele von ihnen wechseln daher nach der Schule oder dem Studium zu einer Direktbank, also einer reinen Onlinebank. Das besagt eine Studie des Marktforschungsinstituts Dr. Grieger & Cie. im Auftrag der Unternehmensberatung mm1, für die 611 Bankkunden zwischen 18 bis 37 Jahren befragt wurden. 90 Prozent von ihnen nutzen demnach Onlinebanking.
Die überwiegende Mehrheit der 18- und 19-Jährigen hat laut der Befragung heute ihr Girokonto bei einer Sparkasse, Volks- oder Raiffeisenbank. Das gilt für rund vier von fünf Online-Bankkunden in dieser Altersgruppe. Bei den älteren Befragten liegt der Anteil von Sparkassen- und VR-Bank-Kunden deutlich niedriger. Von den 27- bis 37-Jährigen hat rund jeder zweite sein Girokonto bei einer anderen Bank. Etwa jeder vierte in dieser Altersgruppe ist Kunde einer Direktbank.
Kosten sind Wechselgrund Nummer eins
Die Studienautoren schließen aus diesen Zahlen, dass viele Schul- und Universitäts-Abgänger ihre Bank mit dem Berufseinstieg wechseln. Den Autoren zufolge wurden die Ergebnisse vor Veröffentlichung der Studie bereits mit verschiedenen Sparkassen und VR-Banken diskutiert. Diese hätten die Abwanderung ihrer jungen Kunden grundsätzlich bestätigt.
Ein besseres Onlinebanking-Erlebnis ist für den Bankwechsel in der Regel allerdings nicht entscheidend. Lediglich ein Prozent der befragten Bankkunden, die bereits von einer Sparkasse oder VR-Bank zu einer anderen Filial- oder Direktbank gewechselt sind, nannte das Onlinebanking als wichtigsten Grund dafür. Mit Abstand am wichtigsten sind dagegen die günstigeren Konditionen der neuen Bank. Über 70 Prozent gaben dies als Hauptgrund für ihren Bankwechsel an.
Mit dem Berufseinstieg kommen die Gebühren
Tatsächlich profitieren viele Schüler und Studenten bei Sparkasse oder VR-Bank von Sonderkonditionen wie der kostenlosen Kontoführung. So zeichnete das Deutsche Institut für Servicequalität kürzlich auch drei Sparkassen als beste Banken für Jugendliche aus. Für junge Erwachsene, die schon ein paar Jahre älter sind und Schule oder Studium bereits hinter sich gelassen haben, gilt das aber häufig nicht mehr. Sie bekommen von ihren Banken meist keine Sonderangebote mehr und müssen wie die meisten anderen Bankkunden für das Girokonto bezahlen.
Ein günstiges oder sogar kostenloses Girokonto finden sie derzeit meist nur noch bei einer Direktbank. Bei vielen Banken ist das Girokonto auch nur noch ab einem bestimmten Gehaltseingang kostenlos, so zum Beispiel bei das Giro extra plus der Postbank. Es ist nach der neuen Gebührenordnung der Bank das einzig verbliebene Postbank-Konto, das unabhängig vom Alter kostenlos ist – allerdings nur mit einem Gehaltseingang von über 3.000 Euro im Monat.