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Kostenfalle Girokonto
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Einfach und sicher zum Gratiskonto wechseln

München, 26.09.2016 | 12:06 | lsc

Rund um das Girokonto häufen sich die negativen Schlagzeilen: Preissteigerungen, Abzocke beim Basiskonto – einige Banken langen derzeit kräftig zu. Doch es gibt noch Gratis-Konten – und das Beste daran: Ein neues Gesetz macht den Bankwechsel für Kunden jetzt einfacher und sicherer.

Ein Mann berechnet, wie viel er sich durch einen Girokontowechsel spart
Rechnen auch Sie nach, wie viel Ihr Girokonto im Jahr kostet. Womöglich ist es viel teurer, als Sie denken.
Wissen Sie, wie viel Sie im Jahr für Ihr Girokonto bezahlen? Wenn nicht, sollten Sie nachrechnen. Denn manche Konten entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als Kostenfallen.

Hier ein paar Euro fürs Geldabheben, dort ein Entgelt für Papierüberweisungen – einzeln fallen diese Zahlungen kaum ins Gewicht, doch im Gesamten können sie übers Jahr gerechnet eine stattliche Summe ergeben. Die Fixkosten wie Kontoführungsgebühren und die Jahresgebühr für die Kreditkarte hinzugerechnet, stellen Verbraucher oft fest, dass ihr Girokonto viel teurer ist als gedacht.

Wie kostspielig es sein kann und dass Verbraucher durch einen Kontowechsel bis zu 160 Euro im Jahr sparen können, haben wir beispielhaft für Sie ausgerechnet. Künftig könnte die Ersparnis noch höher ausfallen, denn das Führen eines Kontos wird immer teurer. Das hat die Zeitschrift Finanztest kürzlich in einer umfassenden Studie festgestellt. Verbraucherschützer der Stiftung Warentest haben dafür 241 Kontomodelle von 104 Banken geprüft.

Sparkasse Berlin, Postbank, Hypovereinsbank: Adè kostenloses Girokonto, hallo Gebührenerhöhung

Ein Ende der Entgelterhöhungen ist derzeit nicht wahrscheinlich. So haben die Postbank und die Sparkasse Berlin bereits Konditionsänderungen angekündigt. Bestandskunden der Berliner Sparkasse müssen ab Dezember für das klassische Konto sieben statt vier Euro monatlich bezahlen. Wer das Onlinekonto nutzt, tut dies künftig für drei statt zwei Euro.

Die Postbank, die größte Privatkundenbank Deutschlands, wird ihre Änderungen bereits zum 1. November umsetzen. Ab diesem Zeitpunkt wird der größte Teil der Kunden, nämlich alle mit einem monatlichen Geldeingang zwischen 1.000 und 3.000 Euro, 3,90 Euro Kontoführungsgebühr für das bislang kostenlose Basiskonto begleichen müssen. Für Kunden, die weniger als 1.000 Euro verdienen, wird’s hingegen billiger: Statt 5,90 Euro zahlen auch sie ab November nur noch 3,90 Euro. Postbank-Kunden mit einem Gehaltseingang ab 3.000 Euro können kostenfrei das leistungsstärkere Premiumkonto nutzen.

Das Gratis-Konto der Hypovereinsbank ist seit Juli Geschichte. Ein solches bietet die Bank nur noch Schülern, Studenten und Azubis bis zu deren 26. Geburtstag an. Alle anderen Kunden können sich entscheiden, ob sie das leistungsstarke Exklusivkonto für 14,90 Euro im Monat möchten, das Pluskonto für 7,90 Euro oder das Aktivkonto für 2,90 Euro, wobei die dritte Variante nur noch elementare Leistungen umfasst. Die Girocard ist nicht im Preis enthalten, sie kostet jährlich fünf Euro. Das Prinzip hinter den neuen Modellen lautet demnach: Verbraucher, die mehr Leistung wollen, müssen mehr bezahlen.

Wenig Leistung zum teuren Preis: Wo das Jedermann-Konto zu viel kostet

Wenn Banken allerdings die eingeschränkten Basisleistungen des Jedermann-Kontos teurer verkaufen als ihre herkömmlichen Girokonten, schaltet sich der Verbraucherschutz ein. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat dieser Tage sechs Banken deswegen abgemahnt. Sie sind wie alle Geldhäuser seit Juni dieses Jahres dazu verpflichtet, jedem Kunden – auch Obdachlosen und finanzschwachen Personen – ein Basiskonto zu eröffnen. Es soll sicherstellen, dass jeder am Zahlungsverkehr teilnehmen kann. Das ist allerdings nur dann möglich, wenn sich auch die Ärmsten der Armen das Jedermann-Konto leisten können. Umso erfreulicher ist daher, dass nicht alle Geldhäuser abkassieren: Einige stellen Basiskonten sogar kostenlos zur Verfügung.

25 Girokonten sind in Deutschland kostenlos

Doch auch Bankkunden, die Wert auf ein herkömmliches Girokonten mit großem Leistungsumfang legen, müssen dafür nicht tief in die Taschen greifen. Es gibt nämlich laut Finanztest-Untersuchung in Deutschland immer noch 25 Gratis-Konten. Viele Direktbanken wie die Consorsbank und die ING-DiBa bieten diese an, aber auch regionale PSD-Banken und die überregionalen Institute Santander Bank und Santander Consumer Bank. Verbraucher, die Preiserhöhungen oder neue Kontomodelle ihres bisherigen Anbieters nicht akzeptieren wollen, können durch einen Wechsel zu diesen Instituten viel Geld sparen. Wer im Jahr mehr als 60 Euro – Girocard und Online-Buchungen inklusive – für sein Konto zahlt, sollte Verbraucherschützern zufolge unbedingt einen Wechsel erwägen.

Dank neuem Gesetz schnell und sicher das Konto umziehen

Jetzt Girokonto wechseln und sparen

Bis zu 160 Euro können Verbraucher mit einem Girokontowechsel sparen. Dieser geht jetzt sicherer und schneller vonstatten.

Beim Umziehen des Kontos müssen Banken ihre Kunden seit 18. September unterstützen. Das an diesem Tag in Kraft getretene Zahlungskontengesetz verpflichtet die bisherige und die neue Bank des Kunden zur Zusammenarbeit. Sie müssen die gesetzliche Kontenwechselhilfe anbieten.

Um die Banken mit dem Wechsel zu beauftragen, muss der Kunde ein Ermächtigungsformular ausfüllen. Er kann sowohl die alte als auch die neue Bank um dieses bitten. In das Formular muss er einige Daten eintragen. Zum Beispiel, ab wann die bisherige Bank keine Lastschriften mehr ausführen und das neue Institut Daueraufträge tätigen soll. Nach dem Ausfüllen hat der Kunde das Formular zu unterschreiben und per Post an die neue Bank zu schicken.

Wenn er das möchte, erhält er im Anschluss daran von der alten Bank eine Liste aller Daueraufträge und Lastschriftmandate der letzten 13 Monate. Er kann auswählen, welche umgezogen werden sollen. Das neue Institut informiert die Zahlungspartner. Detaillierte Informationen zu den Pflichten des Kunden, der alten und der neuen Bank haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengefasst.

Zudem schreibt der Gesetzgeber vor, dass der Umzug in zwölf Geschäftstagen vollzogen sein muss. Zusätzlich zu dieser Zeitersparnis profitieren Verbraucher auch von den geänderten Haftungsbedingungen. Bisher haftete der Bankkunde selbst, wenn er das Umziehen einer Lastschrift vergessen hatte und diese somit nicht gedeckt war. Jetzt liegt in so einem Fall die Verantwortung bei den Banken.

Zusätzlich zur gesetzlichen Wechselhilfe bieten insbesondere Direktbanken oft auch einen digitalen Wechselservice an. Dieser wird häufig von Drittanbietern wie Fino und FinReach ausgeführt. Verbraucher können den Wechsel damit größtenteils digital, also per Smartphone, Tablet oder am PC, und laut Aussage der Anbieter in bis zu zehn Minuten durchführen. In der Regel übernehmen digitale Wechselservices aber nur das  Informieren der Zahlungspartner, das neue Konto muss der Kunde selbst einrichten, das alte häufig selbst schließen.

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