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Umfrage zum Bankenwechsel
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Deutsche bestätigen ihren Ruf als Wechselmuffel

München, 11.09.2017 | 15:51 | sap

Obwohl der Wechsel zu einer anderen Bank vor einem Jahr einfacher geworden ist, entscheiden sich nur wenige Bankkunden für ein neues Girokonto – welche Altersgruppe am häufigsten wechselt und welche Motive Umsteiger antreiben.

Rückt das Ende des kostenlosen Girokontos näher?
Die Deutschen bleiben lieber bei ihrer Bank als zu wechseln.
Plötzlich verlangt die Bank Gebühren für das Konto oder eine Filiale in der Nähe macht zu. Viele Deutsche denken bei solchen Ereignissen womöglich über einen Wechsel ihrer Hauptbank nach. Allerdings setzen sie ihn selten in die Tat um. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur ergeben, über die unter anderem die FAZ berichtet.

Demnach haben nur neun Prozent der 2.052 befragten Bankkunden in den vergangenen zwölf Monaten ihre Hauptbankverbindung gewechselt. Das waren weniger Personen als noch in einer Umfrage vom März dieses Jahres. Und das, obwohl das Zahlungskontengesetz schon seit September 2016 den Transfer wesentlich erleichtert. Bisherige und die künftige Bank müssen dem Kunden seither beim Umzug helfen. Daueraufträge oder Lastschriftverfahren zum Beispiel werden automatisch aufs neue Konto übernommen. Das scheint auch ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes die Wechselbereitschaft nicht generell erhöht zu haben. Am häufigsten suchten sich 25- bis 34-Jährige eine neue Bank.

Hauptmotiv für den Wechsel: Mehr Leistung fürs Geld

Die Gründe für den Wechsel sind laut FAZ vielfältig. Zwei Drittel der Befragten gingen zu einer anderen Bank, weil ihnen dort ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis geboten wird. 27 Prozent begründeten den Wechsel mit einem dichteren Netz an Geldautomaten. Für jeden Siebten war die bessere Erreichbarkeit vor Ort, per Telefon und E-Mail Grund für den Wechsel.

Fast die Hälfte der Befragten wusste von den vereinfachten Wechselmöglichkeiten, aber nur einer von 100 Kontowechslern gab an, dass die Neuregelung für seine Entscheidung eine Rolle gespielt habe. Wie die FAZ weiter berichtet, hat bei der großen Mehrzahl der von Yougov Befragten (89 Prozent) der Umzug des Kontos ohne Probleme geklappt. Bei sechs Prozent lief der Wechsel nicht reibungslos.

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