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Vorschlag der TK: Mehr Geld für Kliniken, mehr Mitsprache für Kassen

München, 3.7.2017 | 11:50 | mst

Den deutschen Krankenhäusern fehlt Geld für nötige Investitionen. Die Techniker Krankenkasse schlägt vor, dass die Kassen einen Teil davon übernehmen – gegen mehr Mitsprache bei der Krankenhausplanung.
 

Chirurg bei Operation im OP-SaalDen deutschen Kliniken fehlt Geld für notwendige Investitionen.
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat ein neues Finanzierungskonzept für die Krankenhäuser in Deutschland vorgeschlagen. Die von Bund und Ländern in Aussicht gestellten 500 Millionen Euro pro Jahr seien zu wenig, sagte der TK-Vorstandsvorsitzende Jens Baas laut einem Bericht von Focus Online.
 
Der zusätzliche Bedarf liegt laut Baas bei mehr als zwei Milliarden Euro jährlich.
 
Die TK setze sich daher zur Bundestagswahl für ein neues Finanzierungskonzept bei den Krankenhausinvestitionen ein. Die Krankenkassen sollten einen Teil der Investitionskosten übernehmen. Dafür sollten sie ein Recht zur Mitgestaltung an der Krankenhausplanung haben.
 
Damit könnten die Krankenkassen mitentscheiden, welche Kliniken künftig geschlossen werden.
 

Die Krankenhäuser erhalten zu wenig Geld

Die wirtschaftliche Lage der deutschen Kliniken ist derzeit angespannt. Fast jedes zehnte Haus ist von einer Insolvenz bedroht, wie das Wirtschaftsinstitut RWI vor kurzem ermittelt hat. Die Krankenkassen bemängeln immer wieder, dass es in einigen Regionen ein Überangebot an Kliniken gibt.
 
Die Krankenkassen finanzieren den Betrieb der Krankenhäuser und zahlen beispielsweise das Gehalt des Personals oder Verbrauchsmaterialien. Investitionen für neue Gebäude oder Technik müssen die Länder finanzieren. Die Bundesländer überweisen den Kliniken hierfür jedoch nicht genügend Geld.
 
Die Krankenhäuser müssen daher nötige Investitionen aufschieben oder mit Geldern finanzieren, die eigentlich für die Behandlung gedacht sind.

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