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Unabhängige Patientenberatung mit Chats und Mobil-Beratung

München, 13.1.2016 | 13:22 | mst

Mobile Beratungen, ein benutzerfreundlicherer Internetauftritt und Rückrufservice: Die Unabhängige Patientenberatung wird ausgebaut und soll künftig auch ganz neue Angebote beinhalten.
 

Screenshot: Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)Die Unabhängige Patientenberatung soll künftig auch in Chats beraten (Screenshot: UPD).
Das geht aus einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor. Demnach will die Regierung die telefonischen Beratungen von derzeit 80.000 auf künftig 200.000 pro Jahr steigern. Die Vor-Ort-Beratungen von Patienten sollen von 10.000 auf 22.500 jährlich steigen.
 
Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) berät kostenlos Patienten – unabhängig davon ob, sie privat, gesetzlich oder überhaupt nicht krankenversichert sind. Die Patienten können beispielsweise Fragen zu bestimmten Krankheiten oder Diagnosen stellen oder sich bei Konflikten mit Ärzten und Krankenkassen beraten lassen.
 

Patientenberatung zukünftig mit Chats und Webinaren

Der Internetauftritt der UPD soll nach den Plänen der Regierung benutzerfreundlicher werden und neue Funktionen bieten. So wird die Seite künftig Chats und Online-Seminare sowie individuelle Internetberatungen für registrierte Nutzer beinhalten. Die Internetseite wird sämtliche Angebote zudem auch in Türkisch und Russisch bereitstellen.
 
Gleichzeitig werden die regionalen Stellen von aktuell 21 auf 30 erweitert. Darüber hinaus wird es drei mobile Fahrzeuge geben, um Versicherte in ländlichen Regionen zu beraten.
 

Vergabe an Sanvartis war umstritten

Die Patientenberatung wird seit Anfang des Jahres von einer Tochtergesellschaft von Sanvartis betrieben. Die Vergabe durch den GKV-Spitzenverband hatte im vergangenen Jahr für Kritik gesorgt. Politiker und Ärztevertreter befürchten, dass die Patientenberatung künftig nicht mehr unabhängig arbeitet, da Sanvartis auch Callcenter für gesetzliche Krankenkassen und Pharmafirmen betreibt.
 
Von 2006 bis 2015 hatte eine gemeinnützige Gemeinschaft aus Sozialverband VdK, Verbraucherzentrale Bundesverband sowie dem Verbund unabhängige Patientenberatung den Beratungsservice angeboten.

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