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TK-Gesundheitsreport: Jeder Vierte erhält bei Erkältung Antibiotika

München, 6.6.2017 | 12:34 | are

Ärzte verschreiben ihren Patienten zu oft Antibiotika. 27 Prozent der Erwerbstätigen, die erkältungsbedingt krankgeschrieben werden, bekommen Antibiotika. Das geht aus dem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. 

Arzt reicht Patient ein Medikamtent.Trotz Bemühungen der Politik werden Antibiotika immer noch zu oft verschrieben.
Gerade bei Erkältungen ist der Einsatz von Antibiotika meist falsch. Erkältungen werden in der Regel von Viren verursacht, gegen die Antibiotika nicht helfen. Stattdessen können durch die Einnahme von Antibiotika bei solchen Erkrankungen multiresistente Keime entstehen.
 
Die gute Nachricht ist, dass unnötige Antibiotika-Verschreibungen in den letzten Jahren zurückgegangen sind. Während 2016 rund jeder Vierte (27 Prozent), der wegen einer Erkältung krankgeschrieben war, Antibiotika erhalten hat, waren es 2008 noch 38 Prozent.
 
Vor allem bei jenen, die nur kurz krankgeschrieben waren, gingen die Verschreibungen laut der TK zurück. Demnach erhielt 2008 rund jeder Dritte von ihnen ein Antibiotikum. 2016 war es dagegen nur noch jeder Fünfte.
 

Kampf gegen multiresistente Keime

Laut TK geht die Trendwende in der Verschreibungspraxis auf die Bemühungen der Politik zurück, gegen den falschen Einsatz von Antibiotika vorzugehen. 2008 wurde die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) entwickelt, mit der die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen bekämpft werden soll.
 
Experten fordern zudem weitere Maßnahmen wie eine Antibiotika-Leitlinie für Ärzte sowie den Einsatz von mehr Hygienepersonal in den Krankenhäusern.
 
Für den Gesundheitsreport hat die TK Daten von 4,8 Millionen Versicherten ausgewertet.

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