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München, 11.3.2019 | 13:04 | mst
Mit Früherkennungsuntersuchungen sollen Krebs-Erkrankungen möglichst frühzeitig entdeckt werden. Über den Nutzen und die Risiken solcher Untersuchungen werden Versicherte allerdings nicht immer aufgeklärt, zeigt eine aktuelle Studie der AOK.
Gesetzlich Versicherte werden nur unzureichend über Nutzen und Risiken von Krebs-Früherkennungsuntersuchungen informiert. Das zeigt der aktuelle Versorgungsreport des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO).
So wurden nur 55 Prozent der teilnehmenden Frauen von ihrem Arzt über die Vorteile der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs informiert. Sogar nur 25 Prozent erhielten Informationen über mögliche Nachteile der Untersuchung – etwa eine falsche Krebsdiagnose.Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.
Aus der Prognose des GKV-Schätzerkreises ergibt sich ein finanzieller Mehrbedarf der gesetzlichen Krankenkassen, der rein rechnerisch eine Erhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitrages um 0,1 Prozentpunkte von aktuell 1,6 Prozent (2023) auf 1,7 Prozent für das Jahr 2024 notwendig macht.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales plant für 2024 eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze und der Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das geht aus einem ersten Entwurf für die Anpassung der Sozialversicherungsgrößen hervor.