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Kassenpatienten zweifeln am Nutzen von IGeL-Leistungen

München, 16.2.2016 | 12:07 | mst

Gesetzlich Versicherte sind skeptisch, ob Selbstzahler-Leistungen beim Arzt wirklich einen Nutzen haben: Rund jeder Zweite zweifelt dies laut einer aktuellen Studie der Techniker Krankenkasse (TK) an.
 

Stethoskop mit GeldscheinenMehr als die Hälfte aller gesetzlich Versicherten glaubt, dass IGeL-Leistungen keinen Nutzen bringen.
Mehr als ein Drittel der Kassenpatienten (38 Prozent) glaubt, dass individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) eher keinen Nutzen haben. 15 Prozent geben sogar an, dass sie solche Leistungen für überhaupt nicht nützlich halten. Damit ist mehr als die Hälfte (53 Prozent) aller gesetzlich Versicherten den Selbstzahler-Leistungen gegenüber skeptisch eingestellt.
 
Laut der Studie sehen Kassenpatienten allerdings auch andere Behandlungen kritisch. So hat rund jeder Vierte den Eindruck, dass Ärzte bisweilen unnötige Behandlungen anordnen würden. Trotzdem folgt ein Drittel dieser Patienten den Therapie-Empfehlungen.
 

Medizinischer Nutzen von IGeL-Leistungen meist nicht erwiesen

„Die Zweifel der Befragten an privat zu zahlenden Leistungen haben eine handfeste Basis, denn IGeL-Angebote sind nicht immer medizinisch sinnvoll oder notwendig“, sagte Frank Verheyen, Direktor des wissenschaftlichen Instituts für Qualität und Effizienz im Gesundheitswesen der TK.
 
Zu den sogenannten IGeL-Leistungen zählen Angebote, die nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehören – etwa eine professionelle Zahnreinigung, ein medizinischer Sportcheck oder die Messung des Augeninnendrucks zur Glaukom-Früherkennung. Gesetzlich Versicherte müssen diese Angebote in der Regel selbst zahlen. Allerdings ist ein medizinischer Nutzen der IGeL-Leistungen in vielen Fällen nicht nachgewiesen.
 
Die repräsentative Studie führte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK durch. Das Institut befragte im vergangenen Sommer 1.000 gesetzlich Krankenversicherte.

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