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Behandlungsfehlerstatistik: Mehr Behandlungsfehler als im Vorjahr

München, 24.3.2017 | 12:18 | are

7.639 Entscheidungen zu mutmaßlichen Behandlungsfehlern haben die Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen im letzten Jahr getroffen. In 30 Prozent der Fälle lag tatsächlich ein Behandlungsfehler vor. Angesichts von knapp 700 Millionen ambulanten und 20 Millionen stationären Behandlungsfällen ist die Zahl allerdings gering. 

Drei Chirurgen im OPAuch Ärzte machen Fehler - 2016 öfter als im Vorjahr.
Das geht aus der Behandlungsfehlerstatistik für 2016 hervor, welche die Bundesärztekammer gestern in Berlin vorgestellt hat. Demnach wurde in 2.245 Fällen tatsächlich ein Behandlungsfehler festgestellt. Im Vorjahr waren es noch 2.132 Fälle.
 
Am häufigsten führten die Diagnosen Knie- und Hüftgelenkarthrose sowie Unterschenkel- und Sprunggelenkfraktur zu Behandlungsfehlervorwürfen.
 

96 Todesfälle wegen Behandlungsfehlern

Ein Großteil der Fälle (1.845) führte zu einem Gesundheitsschaden bei der behandelten Person – und damit zu einem Anspruch auf Entschädigung. In 400 Fällen lag dagegen ein Behandlungsfehler vor, der zu keinem Schaden des Patienten führte.

Insgesamt starben 96 Menschen infolge eines Behandlungsfehlers.
 

Patientenschützer fordern zentrales Register

Die Stiftung Patientenschutz kritisierte indes die vorgelegten Zahlen. Sie würden lediglich die von der Bundesärztekammer erfassten Behandlungsfehler zeigen. Aber auch Krankenkassen und Gerichte würden sich mit Behandlungsfehlern befassen und entsprechende Daten sammeln.
 
Sie fordert daher ein zentrales Register, das alle Behandlungsfehler erfasst. Nur so könne Klarheit geschafft und Patienten besser geschützt werden.

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